Aktuelles vom Basketball
WNBL verliert gegen ChemCats Chemnitz
Girls Baskets erleiden heftigen Schiffbruch
Nach zuletzt durchaus positiven Spielverläufen und Ergebnissen musste man beim amtierenden Meister in Chemnitz eine harte Lehrstunde einstecken. Das 49:78 aus Gästesicht war ein herber Rückschlag und brachte das junge Team aus Niedersachsen zurück auf den harten Boden der Tatsachen.
In Halbzeit eins gelang den Girls Baskets dabei noch weitestgehend eine enge Partie. Selbst ging man durch einen gut herausgespielten Korb von Christin Rohde in Führung, ehe aber Chemnitz mit viel Konsequenz zurückschlug. Dennoch: es war die erhofft enge Begegnung, in der immer wieder über die großen Spielerinnen Chancen erarbeitet werden konnten. Lara Rohkohl konnte mit 11 Punkten und 18 Rebounds glänzen. Die Gastgeber hielt man durch disziplinierte Defense ebenfalls bei einem niedrigen Punktestand. Bei der 24:23 Führung mit noch 40 Sekunden vor der Halbzeit gab es dann aber den ersten mentalen Dämpfer zur Unzeit für die Girls Baskets. Statt diese Führung zu behaupten, gab man erst einen offenen Dreier ab und schenkte dann direkt den Ball zwei Mal in Folge her. Die Chemcats nahmen diese Geschenke gerne an und führten eine halbe Minute später plötzlich 30:24.
„Das war ein erster Nackenschlag, den wir uns aber selbst zuzuschreiben hatten. Wir haben immer wieder auf Rebounds und Ballverluste hingewiesen. Der Dreier kam nach einem weiteren Abpraller für die Gäste zustande, die beiden Ballverluste dann aus unserer Unachtsamkeit. Und dieses Gefühl des selbst gemachten Unglücks herrschte irgendwie die ganze Zeit vor“, kommentierte Steinwerth den plötzliche Momentum-Shift.
Nach der Pause bäumte sich dann Johanne Wegmann gegen diesen Trend auf und führte ihr Team bis auf 31:32 heran. Aber dann brachen alle Dämme. Chemnitz stellte die eigene Verteidigung um und die Girls Baskets verloren jeglichen Rhythmus und Mut. Nur noch Sina Geilhaar konnte Akzente setzen, aber im Alleingang natürlich nicht verhindern, was dann kommen sollte. Durch insgesamt 36 Gäste-Ballverluste und dazu noch 15 Offensivrebounds zogen die Sachsen bis auf 77:42 davon. Den Gästen gelang so gar nichts mehr. Lediglich der beherzte Auftritt von Newcomerin Ida Bikker ließ die Gesichter ab und zu aufhellen.
„Zum wiederholten Male haben wir eine enorme Anzahl an Turnovers. Vor allem mental macht das etwas mit einem und hilft natürlich dem Gegner zu einfachsten Punkten. Das gilt es aufzuarbeiten, wenn wir unsere Ziele verwirklichen wollen“, gab der Coach die Arbeitsaufgaben für die nächsten Tage vor.
Das nächste Heimspiel bestreiten die WNBL-Mädchen am Sonntag, den 17.11. um 15:30 Uhr im Landeshuter Platz. Zu Gast ist das Team von ALBA Berlin, das als Dritter aktuell einen Tabellenplatz über den Girls Baskets steht.
Regionalliga-Damen weiterhin ungeschlagen
Die 1. Basketballdamen des MTV/ BG Wolfenbüttel behalten zu Hause weiterhin ihre weiße Weste und ließen im Spiel gegen die Red Dragons aus Königs Wusterhausen das dritte Berliner Team sieglos nach Hause fahren. Am Ende hieß es 68:61 für die Wolfenbüttelerinnen, die damit alle ihre in der Saison gespielten Spiele gewonnen haben. Ihr Debut in der Regionalliga gaben die beiden Nachwuchsspielerinnen Lara Lieckfeld und Zoe Wildrich, die sich gleich mit viel Einsatz und guter Defense in das Team einfügten.
Das nächste Spiel bestreiten die MTV/BG-Basketballerinnen am 16. November gegen TuS Neukölln in Berlin. Die Chancen auf einen Sieg stehen gut, denn die Neuköllnerinnen verloren ihre ersten vier Partien und rangieren als Neunter auf dem vorletzten Platz.
Das nächste Heimspiel findet am Samsatg, den 23. November um 17:30 Uhr im Landeshuter Platz an. Zu Gast idst der SC Alstertal-Langenhorn.
Girls Baskets mit respektablem Ergebnis
WNBL schlägt sich gegen Berliner Titelaspiranten wacker
Gegen einen der Topfavoriten der WNBL konnten die Braunschweig-Wolfenbütteler Mädchen ein ehrenwertes Resultat erzielen. Dem TuS Lichterfelde rang man ein 46:56 ab, was untern den immer noch schwierigen Umständen wieder ein Achtungszeichen des jungen Teams war.
Die Gäste kamen mit kompletter Mannschaft und trumpften durch sehr intensive Verteidigung auf. Ihr Nationalspielerinnen Martha Pietsch, Hilke Feldrappe und Lina Sontag erzwangen immer wieder Ballverluste bei den Niedersächsinnen und liefen Schnellangriffe für einfache Punkte. Doch immer wenn es die Gastgeberinnen schafften, den Gegner in den Halbfeldangriff zu bringen, stand die Defense sattelfest. So kam es nach einem punktearmen Abschnitt zum 7:13. Bei den Girls Baskets lief im Angriff weiterhin nicht viel zusammen. Zu stark war die aggressive Verteidigung der Gäste. Ingesamt 29 Ballverluste waren ein klares Zeichen für diesen Druck. Selber holte man sich aber viel Respekt durch die eigene Gegenwehr und rang dem TuS damit viel Stirnrunzeln ab. Beim 16:25 ging es in die Kabinen.
Nach dem Pausentee war dann sogar kurz Zeit für Hoffnung, denn die Hausherrinnen kamen bis auf 25:30 heran. Die folgerichtige Auszeit der Gäste tat aber dem kurzen Aufflackern schnell Abbruch und Lichterfelde zog wieder auf 25:37 davon. „Gerade in dieser Phase waren es wieder diese Ballverluste, die uns einfach immer wieder weh taten. Zu oft fehlte uns da entweder der Mut oder die Kraft, dem Druck Stand zu halten und selbst dem Spiel unseren Stempel aufzudrücken“, kommentierte das Trainergespann Steinwerth/Neumann diese kleine Vorentscheidung. Bis auf 20 Punkte setzte sich der TuS, getragen von der ganz starken Helen Spaine, in der Folge ab, ehe nochmal ein Ruck durch die Girls Baskets ging (33:53). Der abschließende 13:3 Lauf der Gastgeberinnen mit dem Buzzerbeater von Sina Geilhaar führte zu einem dennoch sehr respektablen Ergebnis. „Wir dürfen nicht verschweigen, dass zu diesem Zeitpunkt bereits die beiden Topspielerinnen Sontag und Feldrappe ausgefoult waren. Das hat uns sicherlich geholfen, aber die Moral und das Kämpferherz unserer Mädels war zu keiner Zeit gebrochen. Darauf sind wir sehr stolz und hoffen, dass uns diese Moral weiter durch die folgenden Spiele tragen kann“, gab es trotz der Niederlage dennoch viel Lob aus Trainermund. Das Reboundduell wurde gewonnen, auch bei den Freiwürfen lagen die Girls Baskets klar vorn. Aber mit 29 hergeschenkten Bällen und damit 20 Abschlüssen mehr beim Gast ist eben dann kein Spiel mehr zu gewinnen.
Ü40-Basketballer sind Niedersachsenmeister
Das Team vom MTV/BG Wolfenbüttel war eine Klasse für sich
Die Ü40-Basketballer des MTV/BG Wolfenbüttel haben ihren Titel bei den Niedersachsen-Meisterschaften zum wiederholten Male verteidigt - und sich damit einmal mehr für die Norddeutsche Meisterschaft qualifiziert. Die Korbjäger aus der Lessingstadt mussten dafür am Sonntag jedoch mehr Aufwand betreiben als in den Vorjahren: Sieben Teams - und damit so viele wie lange nicht - hatten für die Titelkämpfe in Oldenburg gemeldet.
Mit zwei ungefährdeten Siegen gegen den TV Meppen (41:22) und Gastgeber TuRa 76 Oldenburg (44:20) sicherten sich die Wolfenbütteler ungefährdet den Gruppensieg. Im Halbfinale ließ das Team dem langjährigen Widersacher ASC Göttingen beim 64:37 nicht den Hauch einer Chance. Erstmalig gefordert wurden die Wolfenbütteler, die in nahezu gleicher Besetzung auch noch in der Bezirksoberliga auf Korbjagd gehen, im Finale gegen den SC Rasta Vechta. Doch auch dort behielt das Team um Kapitän Karsten Friesen nach zweimal zehn Minuten Spielzeit knapp mit 42:38 die Oberhand. Erstmalig bei der Ü40 spielberechtigt waren am Sonntag Thomas Grundt, Christian Schiebold und Kai Falk. „Unsere drei Nesthäkchen haben sich gut ins Team eingefunden“, meinte Friesen schmunzelnd.
Als Niedersachsen-Meister haben die Wolfenbütteler nun das Ticket für Norddeutsche Meisterschaft Anfang Februar sicher. Dann sollen auch die am Wochenende verletzt fehlenden Jan Janke, Oliver Braun und Clemens Eichler wieder mitmischen. „Unser Ziel ist es, dass wir uns erneut für die Deutsche Meisterschaft im Mai qualifizieren", sagt Karsten Friesen. Dort hatten die Wolfenbütteler im Vorjahr den vierten Platz belegt.
WNBL gewinnt Heimauftakt gegen Rotenburg
Die Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel sind den Playoffs ein Stückchen näher gerückt. Im Niedersachsenduell schlugen die U18-Basketballerinnen die Junior Hurricanes aus Rotenburg vor voller Kulisse im Landeshuter Platz mit 75:71. Mit dem Publikum im Rücken, der Reboundhoheit unter den Körben und einer echten Teamleistung sicherten sich die Girls trotz des Ausfalls der verletzt pausierenden Lina Falk und Franka Wittenberg den Sieg.
Das nächste Spiel bestreiten die WNBL-Mädels bereits am 3. November und hoffen wieder auf volles Haus im LaPla. Zu Gast ist das Team vom TuS Lichterfelde aus Berlin, das wie die Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel nach zwei Spielen mit zwei Siegen dasteht.
BOL-Damen schlagen Tabellenführer
Mit einem deutlichen 85:49-Sieg kamen die 3. Damen vom Auswärtsspiel aus Göttingen zurück. Die verjüngte Mannschaft vom MTV/ BG Wolfenbüttel hielt das bis dahin in ihren drei Spielen ungeschlagene Team vom ASC Göttingen III permanent in Schach und gewann so ganz ungefährdet mit einer Mischung aus viel Routine und frischer Dynamik.
Als damit in der jungen Saison noch als einziges ungeschlagenes Team in der Bezirksoberliga Braunschweig gehen die Damen am 10. November in ihre nächste Partie. Gespielt wird dann zu Hause um 14 Uhr in der Halle am Teichgarten gegen die Schapen Lady Sharks.
Regionalliga-Damen siegen im Derby gegen Eintracht souverän
MTV/BG-Damen gewinnen vor heimischem Publikum mit 72:51 gegen den Nachbarn aus Braunschweig.
Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung gelang den 1. Basketballdamen ein deutlicher Sieg gegen den mit 12 Spielerinnen angereisten Kader von Eintracht Braunschweig 2. Gute Defense und viele Fastbreaks der Wolfenbüttelerinnen sorgten für schnelle Punkte und beste Stimmung im gut gefüllten LaPla. Braunschweig wehrte sich zwar mit einigen erfolgreichen Dreipunktwürfen, konnte aber einer klaren Niederlage nicht entkommen.
Das nächste Heimspiel in der 1. Regionalliga Nord bestreitet das Team von Trainer Andreas Hundt am 9. November um 17:30 Uhr im Landeshuter Platz gegen Königs Wusterhausen, die aktuell ungeschlagen an der Tabellenspitze stehen. Am Wochenende davor steht aber erst noch eine Reise nach Berlin an: dann sind die MTV/BG-Basketballerinnen am 2. November um 17:30 Uhr zu Gast bei der BG Zehlendorf.
Tolle Stimmung beim Basketball-Camp in den Herbstferien
Ferienzeit ist Basketballzeit!
Auch in diesem Jahr fand das traditionelle MTV-Feriencamp in der Sporthalle am Landeshuter Platz statt. Organisiert von Basketball-Guru Thorsten Weinhold drehte sich an drei Tagen alles um den orangenen Ball. Die teilnehmenden Kinder zwischen 9 und 12 Jahren befassten sich mit den Grundlagen Werfen, Passen und Dribbeln, wobei Spaß und Spiel an oberster Stelle standen. Ein Highlight war der Besuch von den Stars der Herzöge Wolfenbüttel. Keith Hayes, Mirko Derek und Elias Güldenhaupt zeigten ihre Tricks und ließen die Kinderherzen höherschlagen.
WNBL-Mädchen siegen zum Saisonauftakt
Mit einem Auswärtssieg gegen die Junior Lions Academy aus Halle starteten die WNBL-Mädchen aus der Region 38 in die neue Basketballsaison.
Beide Teams kennen sich bereits gut aus den Vorjahren und schenkten sich gegenseitig nichts. Harte Defense auf beiden Seiten sorgte für einen niedrigen Halbzeitstand von 19:22 für die Girls Baskets.
Obwohl auch in der zweiten Spielhälfte viel Chaos herrschte, konnten die Nachwuchsbundesligaspielerinnen aus und um Wolfenbüttel und Braunschweig mit viel Engagement und Einsatz ihren Vorsprung weiter ausbauen und schließlich mit 37:44 das Spielfeld als glücklicher Sieger verlassen.
Für die WNBL-Mädels geht`s dieses Wochenende los
Nachwuchs-Basketball-Bundesligistinnen starten in Halle in die neue Spielzeit
Am Sonntag, den 13. Oktober geht`s los: Die jungen Talente der Girls Baskets Braunschweig Wolfenbüttel starten mit einem Auswärtsspiel in Halle an der Saale gegen die Junior-LIONS Academy in die Saison 2019/20. Die Gruppe Nordost der Weiblichen Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (WNBL) ist stark besetzt. Unter anderem ist der amtierende Meister ChemCats Chemnitz in dieser Staffel vertreten. Doch davon wollen sich die Girls Baskets nicht abschrecken lassen und peilen selbstbewusst die Playoffs an.
Das erste Heimspiel bestreitet das WNBL-Team am 27. Oktober gegen die Junior Hurricanes aus Rotenburg an der Wümme. Start ist um 15 Uhr in der Halle am Landeshuter Platz.
1. Damen starten mit Heimsieg in die neue Saison
Regionalligafrauen gewinnen mit 57:44 gegen TuS Lichterfelde
Auch wenn die Saisonvorbereitung von Personalmangel gekennzeichnet war und die 1. Damen des MTV / BG Wolfenbüttel kein einziges Mal 5 gegen 5 im Training spielen konnten, verließ das Team am 5. Oktober das "Parkett" im LaPla als Sieger. Trotz hoher Foulbelastung spielte das Team von Trainer Andreas Hundt in der 2. Spielhälfte befereit auf und entschied das Spiel mit einer einwandfreien Teamleistung für sich.
Das nächste Heimspiel findet am 19. Oktober um 20:15 Uhr in der Halle am Landeshuter Platz statt. Gegner ist das Team von Eintracht Braunschweig 2. Der Eintritt ist frei.
Erfolgreicher Start in die weibliche U16-Landesliga
Mit einem erfreulichen Erfolg in die Saison 2019/20 sind die Mädchen des neu formierten Teams unter Headcouch Christian Steinwerth gestartet.
Gegen die Auswahl des ASC 46 Göttingen konnte die Mannschaft des MTV/BG Wolfenbüttel einen sicheren Start-Ziel-Sieg mit 92:51 Punkten verbuchen.
In dieser Mannschaft wurden mit Kooperationspartner Eintracht Braunschweig alle Mädchen beider Vereine zusammengefasst, um eine gute Basis für eine erfolgreiche Titelverteidigung zu generieren.
Sport, Spaß und hoher Mineralwasserverbrauch in Ostrava
Neue Erfahrungen in guter Atmosphäre gesammelt
Die nackten Zahlen besagen: 47 Spielerinnen und Spieler, 7 Betreuer, 5 – 6 Spiele in 4 Tagen! Und was steht dahinter: Die für unseren Verein schon traditionelle Teilnahme am Osterturnier im tschechischen Ostrava. Am 17. April ging es los ins 10 Stunden entfernte Ostrava, um sich dann in ein Mammutturnier mit insgesamt 133 Mannschaften zu stürzen.
Vom MTV waren die mU 12 (Coachs: Florian Franz, Jens Sprotte), mU 14 (Adrian Schmidt, Laurenz Kooymann), wU 16 (Kai Globig, Barbara Lingnau) und die mU 16 (Matthias Möckel) dabei. Die mU 12 – Mannschaft war übrigens der Kader des Jahrgangs 2007 des Bezirks BS-Nord, der mit Spielern des MTV sowie der SG Braunschweig aufgefüllt worden war.
Natürlich spielte der Sport eine große Rolle, aber die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten außerhalb der Spiele gleichfalls viel Spaß und das soll auch so sein! Die Organisatoren der Fahrt, Matthias Möckel und Florian Franz, lobten besonders die gute Atmosphäre während des Turniers, so dass alle „Ostrava 2019“ sicherlich in guter Erinnerung behalten werden.
Und wo platzierten sich unsere Teams? Innerhalb eines jeweils starken Teilnehmerfeldes erreichten wir folgende Plätze: am besten schnitt die wU 16 – Mannschaft mit dem 7. Platz ab, jeweils 9. Plätze erreichten die mU 12- und mU 16 – Teams und einen 12. Platz schaffte das mU 14 – Team. Alles schien recht schweißtreibend gewesen zu sein, denn es sind über 360 Liter Mineralwasser von den Spielerinnen und Spielern des MTV verbraucht worden…
Fazit: „Ostrava 2020“ kann kommen!
Basketball-Camp des MTV in den Osterferien
Auch in diesem Jahr findet wieder unser schon legendäres Basketball-Camp in den Osterferien statt.
Nachfolgend der Bericht aus der "Wolfenbütteler Zeitung" vom 11. April.
Schöner Abschluss der Weihnachtsfeier unserer männl. U 14 - Mannschaft
Einlaufen mit den Herzögen Wolfenbüttel
Unverzichtbar: Das Kampfgericht!
Die Kampfgerichte der MTV/BG Wolfenbüttel haben einen guten Ruf!
Basketball - Deutsche Meisterschaft in Wolfenbüttel
Ü45
Wolfenbüttel. Die Liste der Erfolge Wolfenbütteler Seniorenbasketballer ist lang - allerdings gelang bisher in erster Linie Männerteams Herausragendes. Nun wollen die Ü45-Frauen von MTV/BG Wolfenbüttel mit dem Heimvorteil im Rücken einen neuen Anlauf starten. Sie veranstalten das Turnier am Wochenende 11./12. Juni in der Halle am Landeshuter Platz.
Doch die Zielsetzung ist zurückhaltend: "Wir rechnen uns wenig aus", sagt Spielführerin Kerstin Gruß. "Uns ist seit Jahren klar, dass wir im Durchschnitt zu klein sind, um den Serienmeistern aus Dortmund oder München gefährlich werden zu können." Das klingt etwas nach Tiefstapelei. Denn erstens hat mit Ina Hoffrichter eine pfeilschnelle Aufbauspielerin nun erstmals die Altersgrenze von 45 Jahren erreicht. Zweitens sind die Wolfenbüttelerinnen in den vergangenen Jahren immer besser geworden: Über die Plätze sechs und fünf bis auf Rang vier im Vorjahr.
Außerdem nehmen diesmal nur sechs Mannschaften teil. "Grund dafür ist eine ärgerliche Überschneidung in den Plänen des Basketball-Bundes", erklärt Kerstin Gruß. Die Turniere für Ü45 und Ü40 laufen parallel. Kleiner Vorteil: Abo-Meister München ist in Wolfenbüttel nicht dabei. "Trotzdem sehen wir uns nicht als Titelanwärter, sondern wollen in erster Linie Spaß haben", erklärt die MTV/BG-Spielführerin.
Dieser Spaß entwickelte sich schon in der Vorbereitung, denn alle zogen an einem Strang. "Wir sind durch die Organisation nochmal richtig zusammengerückt - gerade mit unseren Nachwuchsspielerinnen." Tatsächlich sind die Ü45-Frauen mit ein paar Jüngeren noch immer im Spielbetrieb der Oberliga aktiv und schlagen sich dort beachtlich. Im Rahmen der Turnierorganisation entstand unter anderem eine sehenswerte Internetseite: ue45-wf.jimdo.com.
"Ich freue mich sehr, dass unsere Stadt Austragungsort der Deutschen Meisterschaft ist", versicherte Thomas Pink. Wolfenbüttel sei eine Sportstadt, insbesondere der Basketball habe hier eine lange und sehr erfolgreiche Tradition und bilde somit einen tragenden Pfeiler des Sports in unserer Stadt, betonte der Bürgermeister. Dies sei natürlich in erster Linie den Vereinen geschuldet, die mit hervorragender Jugend- und Erwachsenenarbeit diesen attraktiven Sport immer beliebter machten. "Auch die sportlichen Vorbilder, von denen die Deutsche Basketball-Meisterschaft der Ü45-Damen viele zu bieten hat, haben zur großen Popularität des Basketballs beigetragen."
In der Tat erblickten die meisten Spielerinnen des MTV/BG-Teams in der Lessingstadt das Licht der Welt. "Und auch wenn ein Großteil von uns schon seit einigen Jahr(zehnt)en in dieser Konstellation zusammen spielt, lernen wir immer noch Neues dazu - und sei es nur im aktuellen Basketball-Vokabular", erklärt Kertin Gruß und muss schmunzeln. So wissen auch die Seniorinnen inzwischen, was ein ,Jab Step' ist, "und wir schließen unsere Angriffe manchmal sogar mit einem ,Floater' ab, wenn es auch nur unbewusst passiert".
Vom Leistungsvermögen der Wolfenbütteler Spielerinnen können sich Besucher am Landeshuter Platz überzeugen. Das überschaubare Teilnehmerfeld hat den Vorteil, dass alle Spiele in einer Halle stattfinden können. "Außerdem spielen dadurch alle Teams auf dem Großfeld", freut sich Kerstin Gruß. "Das fanden wir gerechter, es macht zudem mehr Spaß - und ist für die Zuschauer auch besser zum Anschauen."
Gruppeneinteilung:
Gruppe A | Gruppe B |
A1: ASC and friends | B1: Südwest Baskets |
A2: MTV / BG Wolfenbüttel | B2: Remscheid and friends |
A3: Neckar meets Rhein | B3: Berliner SV |
Vorrunde Samstag (die Halle öffnet um 9.00 Uhr)
Zeit | Nr. | Spiel |
10:00 |
| Eröffnung und Begrüßung der Teams |
10:30 | 1 | ASC and friends (A1) - Neckar meets Rhein (A3) |
12:00 | 2 | Südwest Baskets (B1) - Berliner SV (B3) |
13:30 | 3 | MTV / BG Wolfenbüttel (A2) - Neckar meets Rhein (A3) |
15:00 | 4 | Remscheid and friends (B2) - Berliner SV (B3) |
16:15 | 5 | ASC and friends (A1) - MTV / BG Wolfenbüttel (A2) |
17:30 | 6 | Südwest Baskets (B1) - Remscheid and friends (B2) |
Spielzeit (Sa. 2*15, So. 2*10 Min.), persönliche Fouls (Sa. 4, So. 3), Mannschaftsfouls (Sa. 8, So. 5), Auszeiten (2 bzw. 1), Halbzeit (3 Min.), Verlängerungen ab Spiel 7 3 Min. . Bei Punktgleichheit in den Vorrunden gilt: 1. Direkter Vergleich, 2. Korbdifferenz, 3. Erzielte Körbe, 4. Los.
Frank Wöstmann übergibt Abteilungsleitung an nächste Generation
Weitere Verjüngung im Vorstand der Basketballabteilung
Bei der jüngsten Versammlung des Vorstands der Basketballer reichte Frank Wöstmann den Abteilungsstempel als symbolischen Staffelstab an Jonas Bretall weiter. Nachdem Wöstmann 2021, mitten in der Coronapandemie, als Abteilungsleiter bei den Basketballern eingesprungen war, gibt er den Abteilungsvorsitz wie geplant nach einer Amtszeit wieder ab. Die Mitgliederversammlung der Basketballer wählte den von Frank Wöstmann selbst vorgeschlagenen Jonas Bretall einstimmig zu seinem Nachfolger. „Ich freue mich, dass wir mit Jonas die ideale Besetzung für das Amt des Vorsitzenden gefunden haben und die Verjüngung des Vorstands dadurch vervollständigt ist. Erfreulich ist natürlich, dass das Ende meiner Amtszeit mit dem Aufstieg unserer Herzöge in die 1. Regionalliga versüßt wurde. Ich drücke die Daumen, dass es bei allen Teams in der kommenden Saison erfolgreich weitergeht“, wünscht der scheidende Vorsitzende dem MTV/BG-Basketball im Nachgang der Neuwahlen der Vorstandsmitglieder.
Viel Dankbarkeit zeigten die Vorstandsmitglieder bei Wöstmanns Verabschiedung und würdigten seinen Einsatz. „Frank ist in schwierigen Zeiten für uns alle eingesprungen und hat die Abteilung ruhig und besonnen durch die Pandemiezeit geführt. Für sein selbstloses Engagement bedanken wir uns herzlich und freuen uns, dass er dem Verein auch weiterhin erhalten bleibt“, so der stellvertretende Abteilungsleiter Maxim Hoffmann.
Der neu gewählte Jonas Bretall ist kein Unbekannter in Wolfenbüttel. Seit mehr als 20 Jahren spielt er in verschiedenen Mannschaften beim MTV/BG. „Ich habe dem MTV/BG Wolfenbüttel und dem Basketball viel zu verdanken. Ich freue mich über das Vertrauen, die super Arbeit meiner Vorgänger fortsetzen zu dürfen. Die großartige Basketball-Tradition in Wolfenbüttel, mit einem gesunden Mix aus Leistungs- und Breitensport in allen Altersklassen, ob im Mädchen-, Jungen-, Damen- oder Männerbereich, funktioniert aber nur durch das tagtägliche Engagement unserer Trainerschaft, Übungsleiter, Schiedsrichter, den Eltern und Helfern, unseren Fans sowie Sponsoren. Gemeinsam mit diesem tollen Team werden wir die Basketball-Geschichte in Wolfenbüttel weiterschreiben“, blickt Bretall zuversichtlich voraus.