Aktuelles aus der Judoabteilung
Judoka beim Kinderkino des Kreisjugendring Wolfenbüttel
Am Sonntag den 10.12.2017 war ein ganz besonderer Tag für 20 Judoka des MTV Wolfenbüttel.
Der Kreisjugendring lud am zweiten Advent zum Kinderkino ein.
Das hieß früh aufstehen, um pünktlich zum Kinofilmstart um 10 Uhr da zu sein. Ausgerüstet mit einem Getränk und Popcorn ging es ab in den größten Saal des Filmpalastes, um dann zusammen mit Felix, Alissa und 198 anderen Kindern und Betreuern gespannt auf den Film zu warten.
Als Überraschung startete das Kinoprogramm mit dem Kurzfilm „Die Eiskönigin – Olaf taut auf“ bevor es dann mit dem Hauptfilm „Coco – Lebendiger als das Leben“ weiter ging. Ein wunderschöner Animationsfilm über den "Día de los Muertos", den Tag der Toten in Mexiko.
Schlussendlich nach einem tollem Kinoerlebnis und einen Schokoweihnachtsmann in der Hand ging es wieder nach Hause.
Alissa Drohberg
12 Judoka starten beim Weihnachtsturnier in Braunschweig
6x Gold, 4x Silber und 2x Bronze nimmt der MTV Wolfenbüttel mit nach Hause
Am 02.12.2017 fand beim Braunschweiger Judo-Club (BJC) das traditionelle Weihnachtsturnier für junge Judoka der Jahrgänge 2006 - 2011 statt. 157 Judoka aus 17 Vereinen nahmen an diesem Turnier teil. Für den MTV Wolfenbüttel traten 12 Judoka in ihren jeweiligen Gruppen an. Beim Weihnachtsturnier des BJC werden die Gruppen auf Basis des Gewichts des Judoka und der Gürtelfarbe (weiß, weiß-gelb, gelb und höher) gebildet. Für die eine Hälfte der Wolfenbütteler Judoka war dies das erste Turnier, so dass die Aufregung vor dem ersten Kampf besonders hoch war. Zwischen 09:00 Uhr und 16:00 Uhr gab es viele Kämpfe zu sehen, in welchem sich die Judoka im Stand und Bodenkampf gegen ihren Gegener durchsetzen mussten. Punkte konnten die Kämpfer sammeln, wenn der Gegner auf den Rücken geworfen werden konnte oder wenn man es schaffte den Gegener im anschließenden Bodenkampf möglichst lange festzuhalten.
Bei der Siegerehrung wurde jeder Judoka mit einer Urkunde und der erkämpften Medaille belohnt. Am Ende des Tages konnten die Judoka aus Wolfenbüttel 6x Gold, 4x Silber und 2x Bronze mit nach Hause nehmen.
Herzlichen Glückwunsch zu den tollen Platzierungen. Ihr habt klasse gekämpft.
Jungs - weißer Gürtel
Jonte von Losch - 1. Platz
Tim Hochkirchen - 1. Platz
Alexander Kirchhoff - 1. Platz
Dorian Hermanns - 2. Platz
Robert Kirchhoff - 2. Platz
Jungs - weiß-gelber Gürtel
Liu Klusmann - 1. Platz
Ferry Richter - 1. Platz
Jungs - ab gelbem Gürtel
Joshua Steinmüller - 1. Platz
Mykola Zavalin - 2. Platz
Marvin Justrie - 3. Platz
Mädchen - weiß, weiß-gelb, ab gelbem Gürtel
Zoe Block - 2. Platz
Mia Justrie - 3. Platz
Christian Welp
Der erste Schritt zum/zur Judotrainer(in)
Sport-Assistenz-Ausbildung in Osnabrück
Vom 2. bis 5. Oktober nahmen wir (Dimitri Malzew und Alissa Drohberg) an der Sport-Assistenz-Ausbildung in Osnabrück teil. Die Sport-Assistenz-Grundausbildung ist die erste Ausbildungsstufe im NJV, in welcher jugendlichen Judoka die ersten Schritte in der Trainerlaufbahn machen.
17 Jugendliche im Alter von 12 bis 21 Jahren wurden vier Tage lang von Yassin Grothaus und Svenja Liermann (kämpfen beide in der 2. Bundesliga) im hiesigen Judo-Landesleistungszentrum trainiert.
Nur durch das Mittagessen unterbrochen, standen wir täglich mehr als sechs Stunden auf der Matte. Nach dem Abendessen ging es dann mit einer Theoriestunde weiter.
Jeder Tag bestand aus zwei Einheiten mit bestimmten Schwerpunkten:
Montag: Kennlernspiele und Eindrehtechniken auf beiden Beinen
Dienstag: Grundlagen am Boden (Ne-Waza). Am Dienstagnachmittag leitete der Landestrainer Gottfried Burucker (Leiter des Landesleistungszentrum in Braunschweig) den erste Ausbildungsschwerpunkt „Judo in Bewegung“.
Mittwoch: Fuß- und Beintechniken (Ashi-Waza) und Falltechniken (Ukemi-Waza)
Donnerstag: Variationen kleiner Spiele und Randori
Die Ausbilder lehrten uns unsere eigenen Techniken zu perfektionieren und wir entwickelten gemeinsam Methoden zur richtigen Vermittlung für die Kinder. So gab uns der Lehrgang eine Menge Wissen mit, welches wir hoffentlich auch in unserem Training zu Hause einzusetzen können.
Zusätzlich sind wir gespannt auf die Assistenz-Aufbau-Ausbildung im Januar, wo es vor allem um Selbstfalltechniken (Sutemi-Waza), Hebeltechniken (Kansetsu-Waza) und Eindrehtechniken auf einem Bein gehen soll.
Alissa Drohberg
59 junge Judoka nehmen an Judo-Safari in Wolfenbüttel teil
13. Judo-Safari mit 6 Vereinen aus Niedersachsen und Hamburg
Zum zehnten Mal richtete die Judoabteilung des MTV Wolfenbüttel die jährliche Judo-Safari für die eigenen Judoka sowie für die jungen Judoka von fünf befreundeten Vereinen aus Niedersachsen und Hamburg aus. Seit 13 Jahren ist die Judo-Safari ein fester Bestandteil in unserer Judo Abteilung und die Kinder freuen sich schon monatelang im vorraus auf dieses Event.
Vom 15. bis 17. September schlugen 59 Judokids im Alter von 5 - 12 Jahren ihr Lager in der Turnhalle des THG auf, um an der Judo-Safari teilnehmen zu können. Die Judo-Safari ist ein Leistungsabzeichen des Deutschen Judo Bundes (DJB), bei welchem die Kinder in verschiedenen Disziplinen (Kreativität, Geschicklichkeit, Kämpfen) Punkte sammeln können. Am Ende werden die Kids mit einer Urkunde und einem Abzeichen, welches auf den Judoanzug aufgenäht wird, belohnt. Das höchste Abzeichen hierbei ist der "schwarze Panther" (angelehnt an den schwarzen Gürtel).
In diesem Jahr drehten sich alle Spiele und Aufgaben um das Motto "Zauberer". Nach der ersten Trainingseinheit am Freitagabend ging es am Samstagmorgen bei strahlendem Sonnenschein in die Innenstadt. Dort mussten die Kinder bei einer Stadtrallye Fragen zum verzauberten Wolfenbüttel lösen. Aber nicht nur die Kinder streiften in ihren Gruppen durch die Stadt sondern auch vier Zauberer, welche ebenfalls von den Kindern gesucht werden mussten. Jeder Zauberer kannte einen Wortbestandteil eines Zauberwortes, welches die Kinder dem Zauberer entlocken mussten.
Doch Rätsel lösen macht hungrig, so dass sich die Kinder um die Mittagszeit wieder an der Halle einfanden, wo es frisch gebratene Hamburger gab. Nach einer kurzen Pause ging es für die jungen Zauberschüler in den Pausenhof, wo für den Geschicklichkeitsteil der Judo-Safari verschiedene Spiele von den Betreuern aufgebaut waren. Beim Ritt auf dem Besen, beim Zielwurf und anderen Spielen stellten die Kinder ihre Geschicklichkeit unter Beweis und sammelten wertvolle Punkte für ihr Abzeichen.
Nach dem Abendbrot ging es dann zum Spielen und Toben wieder auf die Judomatte, auf welcher dann auch am Ende des Abends die Sockendisko stattfand. Müde von den Erlebnissen des Tages ging es schließlich in den Schlafsack, um Energie für die letzten beiden Aufgaben am nächsten Tag zu sammeln.
Nachdem die jungen Zauberer am Samstagmorgen bereits um 06.00 Uhr wach waren, dauerte es am Sonntag deutlich länger, bis die ersten verschlafenen Augen aufgingen. Nach einem leckeren Frühstück gab es die Aufgabe magische Papierflieger als Ersatz für die Brieftauben der Zauberer zu basteln. Punkte gab es am Ende für die kreative Gestaltung der magischen Papierflieger sowie für die erreichte Flugreichweite.
Nachdem alle Papierflieger ihren Jungfernflug sicher überstanden hatten schlüpften die Judoka wieder in ihren Judoanzug, um die letzten Punkte zum schwarzen Panther beim Kämpfen zu sammeln. Um 13 Uhr war es dann soweit. Nachdem alle Judokämpfe beendet und alle anderen Aufgabe der Judo-Safari ausgewertet waren zauberte der große Oberzauberer den jungen Zauberschülern ein Lächeln ins Gesicht, indem er verkündete, welches Abzeichen jeder von ihnen sich in diesem Jahr erkämpfte hatte.
Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle noch einmal an das 30 köpfige Betreuerteam, welches sich während des gesamten Wochenendes um die Kinder, die Verpflegung und um die Programmgestaltung für die Kinder gekümmert hat.
Bilder von der Judo-Safari findet ihr hier: https://www.flickr.com/photos/judo-wolfenbuettel/albums/72157686950398993
Christian Welp