Klaus Dünwald verlässt nach 25 Jahren die MTV-Kommandobrücke!

Verabschiedung in festlicher Runde mit über 60 Gästen

 

Daran wird man sich erst noch gewöhnen müssen: Klaus Dünwald, zunächst als Geschäftsführer und seit 2006 als hauptamtlicher Vorstandsvorsitzender des MTV Wolfenbüttel tätig, geht nach 25 Jahren zum Jahresende in den wohlverdienten Ruhestand. Im Rahmen einer Feierstunde im Sportpark Meesche wurde diese Verabschiedung in angemessenem Rahmen durchgeführt.

 

Werner Sperlich als Aufsichtsratsvorsitzender fand anerkennende Worte:  „Klaus Dünwald ist hauptamtlicher Mitarbeiter des Vereins, aber ,die Magie´ unseres Vereins hat ihn schon früh gepackt. Die Arbeit im MTV war für ihn weniger Pflicht, sondern vielmehr Vision und Leidenschaft. Mit seiner positiven, authentischen und klaren Art hat er es regelmäßig geschafft Mitarbeiter und Sportler mitzuziehen und zu begeistern.“  

Der Vorsitzende des Aufsichtsrates brachte es auf den Punkt: „Klaus Dünwald war und ist gedanklich immer zuerst Sportler, authentisch, nahbar und Vorbild. In seinen Teams war er immer als Moderator unterwegs. Mitten im Geschehen, mit viel Überzeugungskraft, auch immer bereit Verantwortung zu übertragen.“ 

 

Hohe Fach- und Sozialkompetenz 

Seine hohe Fach- und Sozialkompetenz habe ihm überall viel Anerkennung und Respekt eingebracht, so Werner Sperlich weiter, zuerst natürlich bei unseren Mitgliedern, Mitarbeitern und Funktionsträgern. Aber besonders auch bei der Stadt, dem Landkreis und dem Landesportbund war er ein sehr respektierter und gern gesehener Gesprächspartner.

 

Gute Verhältnis zwischen Verein und Stadt gepflegt 

Das über viele Jahre gewachsene, besondere Verhältnis des Vereins zur Stadt Wolfenbüttel zu bewahren, lag ihm besonders am Herzen, fuhr der Vorsitzende des AR fort. Wahrscheinlich wäre das Großprojekt „Sportpark Meesche“ ohne den großen Einsatz von Klaus Dünwald nicht in dieser sportlichen Vielfalt zustande gekommen. 

 

Vom Bundespräsidenten mit dem „Stern des Sports“ geehrt 

Als Highlight des Vierteljahrunderts an der Spitze des Männerturnvereins nannte der Laudator die hohe Auszeichnung, die Dünwald aus den Händen des Bundespräsidenten Joachim Gauck entgegennehmen durfte. „In unserem Verein ist es ihm hervorragend gelungen Bewährtes zu erhalten, aber auch neue Wege zu beschreiten“. Aus der Vielzahl der neuen Sportangebote, die entstanden sind, hob Werner Sperlich die Kooperation mit vielen Wolfenbütteler Schulen und Kindertagesstätten als besonderes Beispiel gelungener Innovation hervor. 

 

Die allergrößte Herausforderung war die Corona-Zeit 

Eine außergewöhnliche und sehr anstrengende Zeit für den Vorsitzenden und seine Mitarbeiter des rund 6.000 Mitglieder zählenden Vereins kam mit Corona. Während der Corona-Pandemie wurde der Sportbetrieb komplett stillgelegt. Intelligente Lösungen mussten her, um die Mitglieder weiter an den Verein zu binden. Klaus Dünwald hat mit seinem Team entsprechende Lösungen gefunden.     

 

Durch eine Vielzahl von sportlichen Online-Angeboten und auch praktizierten Outdoorsport in Kleingruppen, war es möglich, Kommunikation zu den MTV-Mitgliedern aufzubauen. Im Sportpark Meesche eröffnete der MTV sogar ein eigenes Bürger-Testzentrum, das komplett mit eigenem Personal bestückt war, erinnerte Werner Sperlich die in der Meesche Versammelten. 

 

Alle verteilten Höchstnoten für den scheidenden MTV-Chef 

Dankesworte folgten danach gleich in Serie: Alle Sprecher vergaben Höchstnoten für das „25 Jahre Dünwald“. Als „Motivator besonderer Güte“ lobte MTV-Sport-Multitalent Eva Groß den künftigen Ruheständler, den sie einen „180 Volt-Mann“ nannte. Aus dem Munde des Bürgermeister Lukanic war zu hören: „Der Einsatz war herausragend. Und wenn es mehr solcher Typen wie Klaus Dünwald gäbe, hätten wir deutlich weniger Probleme“. Und der erste Stadtrat Drahn lobte: „Mit dir geht einer, der sich in höchstem Maße für den Wolfenbütteler Sport verdient gemacht hat. Wir haben bei den vielen gemeinsamen Gesprächen im hohen Maße von deiner Energie und Kompetenz profitiert. Und ein bestens bestelltes Feld für deinen Nachfolger Stephan Ehlers hinterlässt Du auch“.  


Die Eröffnung der Veranstaltung gestaltete das MTV-Blasorchester mit drei stimmungsvollen Hits und die Aerobicturn-Abteilung sorgte zwischenzeitlich für Dynamik und Power. 

Das Schlusswort blieb dem scheidenden Sport-Chef selbst. Mit bewegten Bildern führte er kurzweilig noch einmal durch seine 25 MTV-Jahre und bedankte sich bei all seinen  Mitarbeitern der Geschäftsstelle, den Sportlehrern, den Trainern, dem Hauptausschuss und all den Ehrenamtlichen. Nur als Team haben wir die vielfältigen Aufgaben und die positive Entwicklung des MTV meistern können. Und übrigens: „Standing Ovation in der Qualität für mich habe ich auch noch nicht erlebt“, schmunzelte er mit einer Träne im Auge. 

Auch wir, die gesamte Geschäftsstelle, möchten an dieser Stelle ein großes Danke an Klaus richten - danke fürs Kurs halten und fürs ans Ziel bringen, egal wie hoch die Wellen und jeder Sturm waren.