Aktuelles vom Basketball
MTV/BG-Basketballerinnen feiern Oberliga-Meisterschaft
Mit einer Niederlage zu Saisonstart und darauf 13 Siegen in Folge sicherte sich das 2. Damenteam vom MTV/BG Wolfenbüttel souverän den Meistertitel in der Staffel Oberliga Ost. Nach dem letzten Heimspiel gegen den TV Jahn Wolfsburg, das mit einem 78:48 endete, feierte das Team mit Freunden und Familie die erfolgreiche Saison. Nach zwei Spielzeiten, in denen coronabedingt der Ball immer wieder ruhte, fand die Saison 2022/23 endlich wieder unter normalen Bedingungen statt.
„Ich bin absolut stolz auf meine Mädels“, freute sich Trainer Detlev Bothe, der das Team bereits seit einigen Jahren coacht. „Wir haben die letzten Saisons einige Male als Zweiter beendet, daher habe ich zur Rückrunde das Ziel vorgegeben, uns in dieser Spielzeit die Meisterschaft zu holen.“ Nach dem Sieg gegen Dauerkonkurrenten SC Weende und dem erfolgreichen Rückspiel gegen Eintracht Braunschweig, der den MTV/BG-Frauen zu Saisonauftakt die eine Niederlage bescherte, schien das Ziel in erreichbarer Nähe.
„Gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellenbereich tun wir uns manchmal etwas schwer“, berichtet Bothe. „Aber auch als Tabellenerster haben wir nie ein gegnerisches Team unterschätzt und sind immer fokussiert und konzentriert geblieben“, resümiert der Trainer rückblickend die Saison.
Das Team ist über die vergangenen Jahre fest zusammengewachsen und gut eingespielt. Neue Spielerinnen, die von Spielzeit zu Spielzeit dazugekommen sind, haben sich nahtlos eingefügt. „Wir ergänzen uns einfach gut“, erklärt Team-Captain Lena Deneke, die seit sieben Jahren mit dem Kern der Mannschaft zusammenspielt. „Bei uns kann jede Verantwortung übernehmen und punkten. Das macht uns nur schwer ausrechenbar. Und auch in der Verteidigung haben wir unsere Spezialisten, die gern mal mit Sonderaufgaben betraut werden.“
Zum Abschluss der Meisterfeier gab der Trainer seinen Spielerinnen noch eine Denkaufgabe mit: „Die Mädels sollen zumindest einmal überlegen, ob wir das Aufstiegsrecht in die 2. Regionalliga in der kommenden Saison wahrnehmen wollen. Das Zeug dazu haben sie in jedem Fall“, ist sich Bothe sicher, der zum symbolischen Dank von seinem Team einen Pokal mit der Aufschrift „Meister-Coach“ bekommen hat.
Wolfenbütteler U14-Basketballer spielen bei internationalem Top-Turnier in Spanien
Premiere auf internationalem Parkett heißt es für MTV/BG-Nachwuchsspieler Ben Bleschke und Oskar Busch in den Osterferien. Dann treten die beiden als Gastspieler mit dem SC Rasta Vechta beim FIBA Torneo Infantil in Castelldefels in der Nähe von Barcelona an. „Bei dem Turnier spielen die Jungs gegen Spitzenteams wie den FC Barcelona, Real Madrid, Juventut Badalona oder Valencia“, freut sich Torben Steinberg, der die 13-jährigen Talente aus der U14 vom MTV/BG Wolfenbüttel coacht, die sich gerade mit ihrer Mannschaft den Titel des Niedersachsenmeisters geholt haben.
Die U14-Teams des niedersächsische Basketball-Clubs Rasta Vechta und vom MTV/BG Wolfenbüttel haben sich in den vergangenen beiden Jahren bereits gut kennen- und zu schätzen gelernt. „Wir machen immer mal wieder Testspiele gegeneinander und wurden in 2022 zum Alte Oldenburger Cup, einem Turnier für Leistungsteams, nach Vechta eingeladen“, berichtet Steinberg über den Hintergrund der Anfrage vom SC Rasta Vechta, ob seine beiden Schützlinge die Vechtaer mit nach Spanien begleiten würden. „Vechta hat ein tolles Nachwuchsprogramm. Von unserem freundschaftlichen und dabei professionellen Verhältnis profitieren beide Vereine und in erster Linie die Entwicklung der Jungs.“
Dass Ben Bleschke und Oskar Busch beim FIBA-Turnier in Castelldefels spielen werden, ist eine erfreuliche Auszeichnung für die Nachwuchsarbeit der Basketballabteilung vom MTV/BG Wolfenbüttel. „Das Niveau bei dem Turnier ist enorm hoch“, weiß MTV/BG-Trainer Steinberg. „Reine Vereinsteams aus Deutschland haben es unglaublich schwer dort mitzuhalten. Ben und Oskar werden das Team verstärken und ich freue mich für die beiden, dass sie als erste U14-Nachwuchsspieler aus unserem Verein dabei sein und international Erfahrungen sammeln dürfen. Das wird ein super Erlebnis!“
Das Turnier findet vom 5. bis 8. April in Castelldefels, Spanien, statt.
Zwei Titel für Nachwuchsbasketballer bei Landesmeisterschaften

Niedersachsenmeister 2022/23: Die männliche U14 (Bild oben) und die U16 (Mitte) sicherten sich den Titel und spielen um die Norddeutschen Meisterschaften im April in Wolfenbüttel.
Die U18 (Bild unten) spielte bei der Landesmeisterschaft in Hannover gut mit, schied aber leider in der Vorrunde aus.
Das gab es so in der Wolfenbütteler Basketballgeschichte vermutlich noch nicht: mit der U14, U16 und der U18 hatten sich gleich drei männliche Jungendteams vom MTV/BG Wolfenbüttel für die Niedersachsenmeisterschaften qualifiziert, die am vergangenen Wochenende ausgetragen wurden.
Während für die Ältesten beim U18-Landesentscheid in Hannover bereits nach der Vorrunde nach zwei Niederlagen gegen den Oldenburger TB und CVJM Hannover das Turnier zu Ende war, sicherten sich die U14 in Göttingen und die U16 in Osnabrück souverän den Titel des Landesmeisters.
Die U14 von Trainer Torben Steinberg startete direkt mit einem Start-Ziel-Sieg gegen die BTS Neustadt/Weser Baskets ins Turnier und schlug die Bremer mit 59:26 deutlich. „Wir haben von Anfang hart und konzentriert verteidigt und den Jungs aus Bremen sofort den Zahn gezogen“, berichtet Steinberg über das erste Spiel der Vorrunde.
Im zweiten Vorrundenspiel verloren die Wolfenbütteler die Partie gegen den Oldenburger TB knapp mit vier Punkten (54:58). „Oldenburg hat sehr gut gespielt. In den letzten anderthalb Minuten hatten wir noch gute Würfe rausgespielt, die dann aber leider nicht fielen“, so Coach Steinberg. Am Sonntag galt es dann im Halbfinale den Ligarivalen ASC 46 Göttingen zu schlagen, was dank einer souveränen Verteidigungsleistung glückte. Der MTV/BG gewann zum Schluss recht deutlich mit 66:55.
Im Finale standen die MTV/BG-Jungs schließlich dem BBC Osnabrück gegenüber, der das zweite Halbfinale für sich entscheiden konnte und mit einer kürzeren Pause in das Endspiel des Turniers ging. „Die Osnabrücker waren auf jeder Position einen Kopf größer als wir“, berichtet Torben Steinberg. Davon ließen sich die Wolfenbütteler allerdings nicht beeindrucken und zogen ihr Spiel konsequent durch und markierten einen grandiosen 65:40-Finalsieg.
„Wir sind wahnsinnig stolz auf unsere Jungs, die super diszipliniert gespielt und toll gekämpft haben, obwohl wir jedem Team körperlich unterlegen waren“, resümiert Steinberg. Den Sieg der Niedersachsenmeisterschaft widmet das Team auch den beiden Mitspielern Simon Büssow und Linus Knuth, die krankheitsbedingt ausfielen und Coach Maxe Kück, der nicht mit nach Göttingen fahren konnte.
Auch das Team der U16 holte sich den Titel des Landesmeisters und blieb im gesamten Turnier in Osnabrück ohne Niederlage. So schlug die Mannschaft, die erst in der Woche davor ihre letzte Turnierrunde in der europäischen Nachwuchsliga EYBL in Litauen spielte, in der Vorrunde den CVJM Hannover mit 77:54 und die Eisbären Bremerhaven noch deutlicher mit 79:36. Nach einer kurzen unkonzentrierten Phase im Halbfinale gegen den TuS Bothfeld als Konkurrenten aus der Staffel der Landesliga Süd, legte die Mannschaft von Christian Raus zum Schluss des Spiels den Schalter noch einmal um und ging nach Verlängerung als Sieger aus der Halbfinalpartie mit einem Endstand von 69:61. Im Finale ließ die U16 nichts anbrennen und schlug den Gastgeber BBC Osnabrück in eigener Halle deutlich mit 73:48.
„Ich freue mich sehr für die Jungs“, berichtet Coach Raus. „Sie haben toll gespielt und sind absolut verdient Landesmeister geworden. Jeder Spieler hat seinen Beitrag dazu geleistet.“
Lediglich für die U18 war die Landesmeisterschaft bereits am ersten Tag beendet. „Dass die U16-Niedersachsenmeisterschaft parallel zu der der U18 stattfindet, hat uns etwas in Personalnot gebracht“, berichtet Trainer Tim Klinke. „Viele Spieler der U16 gehören auch zum Kader unserer Mannschaft und haben uns in Hannover merklich gefehlt. Das Team hat aber alles gegeben und gut gespielt“, zeigt sich der Coach zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. „Für die Jungs war es eine gute Erfahrung, an einer Landesmeisterschaft teilzunehmen und auch einmal gegen Teams aus anderen Staffeln zu spielen.“
Während für die U16 bereits am 15./16. April die Norddeutsche Meisterschaft ansteht, spielen die U14-Jungs eine Woche später am 23./24. April. Beide Turniere werden in Wolfenbüttel stattfinden.
U16-Basketballer holen sich Bronzemedaille bei 3. EYBL-Turnierrunde in Vilnius
Das war vor wenigen Monaten noch undenkbar: Eine junge Vereinsmannschaft tritt beim international etablierten EYBL-Turnier auf und spielt auf Augenhöhe mit starken Auswahlteams aus Nordeuropa. Dabei haben die Jungs nicht nur mitgespielt, sondern ein Ausrufezeichen gesetzt: Sie holten sich in der 3. Stage sogar die Bronzemedaille! Für ihr Auftreten, aber insbesondere auch für ihre Entwicklung über alle drei Runden gab es am Rande des Turniers viel Lob. Das Trainerduo Christian Raus und Tim Klinke ist sichtlich stolz auf die Jungs: „Sie sind reifer, tougher und smarter geworden. Die harte internationale Spielweise war am Anfang noch ein Problem. Inzwischen macht uns das nichts mehr aus.“
Diese Erfahrungen konnten die U16-Jungs nur verbuchen durch die breite und bedingungslose Unterstützung der Eltern, Vereinsmitglieder, der MTV-Geschäftsstelle und MTV-Vorstand Klaus Dünwald. Danke!
Erstmalig ermöglichte auch die finanzielle Förderung der niederländischen Lotto-Sport Stiftung die Teilnahme an allen drei Stages der EYBL.
Ü35-Basketballerinnen verteidigen Titel bei Norddeutscher Meisterschaft
Nach dem überraschenden Gewinn der Norddeutschen Meisterschaft im Vorjahr sicherten sich die MTV/BG-Frauen auch in 2023 den Titel. Vor heimischem Publikum gelang den Wolfenbütteler Basketballerinnen im Landeshuter Platz ein 47:39-Sieg gegen die Berliner Spielgemeinschaft TuS Neukölln/ BG Zehlendorf.
Damit hat sich das Team für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert, die am 6./7. Mai, voraussichtlich in Süddeutschland, stattfinden wird.
U16-Basketballer spielten zweite Turnierrunde auf internationalem Parkett
Vom 5. bis zum 8. Januar war unsere U16 wieder international unterwegs. Wie bereits im Herbst ging es auch beim zweiten Turnier in der European Youth Basketball League (EYBL) wieder nach Riga.
Der Turnierauftakt glückte direkt mit einem Sieg gegen die irische Nationalmannschaft. „Wir haben sehr stark gespielt. Für eine Vereinsmannschaft ist das sensationell und zeigt, was für ein Potential in der Mannschaft steckt“, lobte Coach Christian Raus seine Jungs. „Leider waren wir aber konditionell nicht in der Lage, dieses Niveau vom ersten Spiel im weiteren Turnierverlauf aufrechtzuerhalten. Das ist schade, aber normal für ein Team, das so viele Langzeitverletzte und kranke Spieler hatte wie wir.“ So konnte aus den anderen vier Partien kein weiterer Sieg mit nach Hause genommen werden, aber man muss auch im Hinterkopf behalten, dass in der EYBL die besten Mannschaften aus den verschiedensten europäischen Ländern mitmischen, darunter einige Auswahl- oder Nationalmannschaften.
„Dennoch sind wir sehr zufrieden mit unseren Jungs und deren Entwicklung. Wir haben wieder einen Schritt nach vorne gemacht und wertvolle Erfahrungen gesammelt“, berichtet Raus, der das Team gemeinsam mit seinem Trainerkollegen Tim Klinke nach Lettland begleitet und gecoacht hat. „Die Jungs haben langfristige Ziele und sind daher sehr fokussiert und motiviert, weil sie mittlerweile schon selbst erkennen können, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, sind sich die beiden Trainer sicher.
In den nächsten vier Wochen arbeitet das Team an der Kondition, um für die anstehenden Herausforderungen ab März bereit zu sein: Dann stehen neben den Landesmeisterschaften, die Stage 3 EYBL an, der Eastercup Berlin-Moabit, Norddeutsche Meisterschaften, der DBB-Pokal und JBBL-/NBBL-Qualis an.
U11/12-Basketballer luden zum Weihnachtsturnier ein
Wolfenbüttel. Jede Menge Spieler, dazu Familien, Freunde und Zuschauer: In der Halle Am Wall war jetzt richtig was los: Die Basketballer von MTV/BG Wolfenbüttel hatten zu einem vorweihnachtlichen Turnier eingeladen. Es liefen Mannschaften der U12 und U11 auf, die zum Beispiel aus Hamburg, Wedel und Hannover kamen.
"Leider haben auf den letzten Metern die U11-Teams aus Bothfeld, Hamburg-West und von den Hamburg Tigers abgesagt", bedauerte Organisator Adrian Schmidt. Offenbar forderte die Erkältungswelle auch unter den jungen Sportlern ihren Tribut. "Der Stimmung beim Turnier hat das aber keinen Abbruch getan."
Vielmehr wurde gerade der Rahmen mit Kinderpunsch und Keksen von allen Vereinen gelobt. Und am Samstagabend ging es gemeinsam zum Spiel der Wolfenbütteler Regionalliga-Mannschaft in die benachbarte Halle am Landeshuter Platz. "Inzwischen wurden wir von allen teilnehmenden Vereinen schon zurück-eingeladen", freute sich Schmidt. "Außerdem wollen alle im nächsten Jahr wiederkommen."
Im Vorfeld hatte es durchaus Stimmen gegeben, die den Termin kurz vor Weihnachten als schwierig empfanden. "Das haben wir so nicht wahrgenommen", sagte der Organisator. Erstens lasse der enge Terminplan keine weitere Lücke zu. So hätte beispielsweise Paderborn sehr gern teilgenommen, musste aber noch ein spätes Nachholspiel absolvieren und sagte darum ab. Zweitens wollten die Wolfenbütteler ja gerade den weihnachtlichen Aspekt mit Familienbeteiligung in den Vordergrund rücken. "Das hat auch geklappt", meinte Schmidt, "und die große Anmeldezahl gibt uns Recht."
Bekanntestes Gesicht unter den Gästen war sicher Gundula Hahn, die seit vielen Jahren als Jugendtrainerin beim SC Rist Wedel arbeitet. Die ehemalige Wolfenbütteler Erstligaspielerin hat hier noch immer viele Freunde, von denen mehrere eigens in die Halle Am Wall kamen. "Das war ein schönes Turnier, und ich habe mich wieder sehr wohl gefühlt in Wolfenbüttel", bestätigte "Gundu". "Ich habe etliche alte Freunde getroffen – und meinen Lieblingstrainer Henrik Dobrakowski." Es sei eine tolle Gelegenheit gewesen, basketballerisch mal über den Tellerrand von Hamburg zu schauen. "Leider hatten wir viele krankheitsbedingte Ausfälle, das sehr gute Abschneiden beider Teams kam daher etwas überraschend, ist aber umso schöner."
Bei den Platzierungen betätigten sich die Wolfenbütteler als gute Gastgeber: In der U11 belegten sie den Platz zwei hinter Wedel – das blieb die einzige Paarung. In der U12 waren die Hamburg Tigers eine Klasse für sich, dahinter folgten der SC Rist Wedel, der TuS Bothfeld sowie Wolfenbüttel und die BG Hamburg-West. Die Tigers gewannen am Ende sogar ein Spiel, bei dem sie als Verein gegen die All-Stars, also die besten Spieler der anderen antraten. Wolfenbüttel war bei den All-Stars mit Jonas Schrumpf, Tammo Reuleke und Lukas Aufderheide vertreten. Linus Lambrecht wurde zum Most Social Player (MSP) gewählt.
Für das nächste Jahr plant Schmidt eine Neuauflage, damit die neue Tradition in Schwung kommt: "Wir fassen wieder das Wochenende vor Weihnachten ins Auge, also den 16. Dezember." Dafür liegen sogar schon die ersten Anmeldungen vor: "Paderborn will dann auf jeden Fall kommen, außerdem ein Jugendteam aus München." Und er bedankte sich bei allen Helfern und Schiedsrichtern: "Vor allem unser U16-Team war mit sechs Helfern vertreten."
(Text und Bild: Frank Wöstmann)
Zwei Vizemeistertitel für den MTV/BG Wolfenbüttel im Ü40-Basketball
Bei den Landesmeisterschaften im Wettbewerb Ü40 sicherten sich sowohl die Herren als auch die Damen vom MTV/BG Wolfenbüttel den Titel des Vizemeisters. Die Frauen unterlagen zu Hause nach zwei Verlängerungen denkbar knapp dem Team des Osnabrücker TB mit 58:61, bei den Männern wurde der Sieger ausgelost.
„Die Osnabrückerinnen waren uns körperlich vor allem in der Länge um einiges überlegen, daher haben wir versucht schnell zu spielen, um den Größenvorteil der Gäste wettzumachen“, berichtete Ü40-Aufbauspielerin Rica Eichler. Den Vorteil ausnutzen und sich richtig absetzen vermochte sich in der körperlich betonten Partie allerdings während des gesamten Spiels keins der beiden Teams.
Beim Stand von 42:44 wurde wenige Sekunden vor Schluss der regulären Spielzeit Wolfenbüttels Doreen Hahne beim Zug zum Korb mit einem Foul gestoppt. „Doreen hat echte Nervenstärke bewiesen, die beiden Würfe eiskalt verwandelt und uns in die Verlängerung gerettet“, so Eichler. Auch die fünf Extraminuten endeten mit einem Gleichstand (53:53), sodass eine weitere Verlängerung angehängt wurde, bei dem schließlich die Osnabrückerinnen mit drei Punkten Vorsprung als Ü40-Niedersachsenmeister vom Feld gingen. „Das war natürlich schade, aber das Spiel hat Spaß gemacht, es herrschte gute Stimmung im Team und im ganzen Landeshuter Platz“, freute sich Rica Eichler über die Unterstützung von der Tribüne durch die Zuschauer und besonders durch die jüngeren Spielerinnen aus der Oberliga.
Die Herren gingen mit einem Sieg und einer Niederlage aus dem Dreierturnier um die Niedersachsenmeisterschaft in Wolfsburg - ebenso die gegnerischen Teams vom Gastgeber TV Jahn und der Spielgemeinschaft Vechta/Bürgerfelde/Mellendorf. Zum Schluss waren nicht nur alle drei Teams punktgleich, auch das positive Korbverhältnis von plus fünf Punkten der Wolfenbütteler und der Wolfsburger stimmte exakt überein. So musste nach Reglement das Los über den Sieg der Meisterschaft entscheiden. In eigener Halle war dem TV Jahn Wolfsburg das Glück hold, sodass für die MTV/BG-Herren der zweite Platz heraussprang.
Sowohl die MTV/BG-Damen als auch das Herrenteam hofft nun, sich auch als Zweiter für die nächste Runde qualifiziert zu haben. Die Norddeutschen Meisterschaften folgen dann im Februar 2023.
Basketball-Herbstcamp mit Highlights
Knapp 50 Kinder besuchten in den Herbstferien das Basketballcamp vom MTV/BG Wolfenbüttel.
Die Mädchen und Jungs im Alter von 7 bis 13 Jahren lernten vormittags von den erfahrenen Basketballcoaches in verschiedenen Spielen und Übungen die Grundtechniken des Dribblings, Passens, Werfens und Spielens. Im zweiten Teil des Camptages wurde das Erlernte im Spiel auf zwei Körbe gleich angewandt.
„Die Stimmung war wieder einmal toll“, fasst Organisator Maxim Hoffmann die vier Camptage zusammen. „Es waren viele Kinder dabei, die seit Jahren bei uns im Verein aktiv sind, aber auch wieder einige neugierige Anfänger, die Basketball einmal ausprobieren wollten. Und jeder ist auf seine Kosten gekommen.“ Besonders gefreut hat den hauptamtlichen Trainer vom MTV Wolfenbüttel, dass die Zahl der teilnehmenden Mädchen noch einmal gesteigert werden konnte. „Früher waren Mädchen eher selten in den Camps, jetzt gehören sie fest dazu. Das bereichert das Spielen und schafft eine super Atmosphäre“, so Hoffmann.
Zwei Highlights haben das Herbstcamp wieder zu etwas ganz Besonderem gemacht: So kam der neue Herzöge-Spieler Leon Williams zu Besuch und stellte sich und sein Können den Kindern vor. In der Halle traf der US-Neuzugang nicht nur auf begeisterte Kinder, sondern auch auf seine Team-Kollegen Thorben Uster, Kai Globig und Jannis Nielandt, die unter anderem zum Aufgebot der Coaches gehörten. Zum krönenden Abschluss des Camps gab es mit dem All-Star-Game einen weiteren Höhepunkt, als sich eine Auswahl von Coaches und Campern in zwei Teams aufteilten und gegeneinander antraten. „Die Halle hat gebebt“, schmunzelt Maxim Hoffmann, der sich bereits jetzt auf das nächste Camp freut, das im kommenden Jahr in den Osterferien stattfinden soll.
U16-Basketballer starteten in die Turnierserie in europäischer Jugendliga
Mit vier Niederlagen und einem Sieg kehrten die U16-Basketballer von ihrem ersten Auftritt in der EYBL (European Youth Basketball League) aus Lettlands Hauptstadt Riga zurück. Für das junge Team der Wolfebütteler war vor allem die Härte ungewohnt, mit der international agiert wird. Zudem konnten verletzungsbedingt nicht alle Spieler das gesamte Turnier mitwirken. So fehlten in den ersten vier Partien mit Lennart Römer und Keno Hoffmann gleich zwei wichtige Stützen, die sonst in der Startformation stehen.
Nach den Eindrücken des Trainers Christian Raus lief beim EYBL die absolute europäische Spitze auf. "Vereinsmannschaften wie uns gab es so gut wie gar nicht, es waren in erster Linie Auswahlmannschaften am Start." Die Ukraine beispielsweise habe sogar ihre Jugend-Nationalmannschaft geschickt. "Vor diesem Hintergrund haben wir uns sehr achtbar präsentiert." Hinzu kam, dass Wolfenbüttel mit einer ganzen Reihe von Akteuren des Jahrgangs 2008 auflief. "Damit waren wir eins der jüngsten Teams überhaupt."
Am Freitag, dem ersten Turniertag, gab es Niederlagen gegen Saldus (47:79) und Keila (50:53), am Samstag verlor die U16 vom MTV/BG Wolfenbüttel gegen Rakvere (47:55) und Liepaja (34:47). Am letzten Tag gelang dem Team endlich der Befreiungsschlag und der erste Sieg auf internationalem Parkett im Spiel gegen den lettischen Club BS Ridzene (44:38).
Die Wolfenbütteler Nachwuchsbasketballer fiebern nun bereits dem zweiten Turnier entgegen, das im Januar wahrscheinlich ebenfalls in Riga stattfindet. Bis dahin sollten alle Spieler wieder fit sein und dann möchte das Team mit dem Schwung aus dem letzten Spiel erfolgreich in die neue Runde starten.
Kantersieg beim Herzöge-Heimauftakt vor Augen der Pokalhelden von 1972
Das erste Heimspiel der neuen Saison 2022/23 gewannen am Wochenende die 1. Basketballherren vom MTV/BG Wolfenbüttel deutlich mit 113:73 gegen die Starwings aus Glienicke. Die Hausherren spielten schnell und smart und ließen den Gästen aus Brandenburg zu keiner Zeit eine Chance.
Besonders schön war es, dass die "Pokalhelden von 1972" als Ehrengäste dabei waren. Das junge Team von Maxim Hoffmann zeigte den Legenden, die vor 50 Jahren Pokalsieger wurden, dass auch heute noch richtig gutes Teamplay gespielt wird und weiterhin Werte wie Zusammenhalt und Disziplin für den Wolfenbütteler Basketball stehen.
Sehr erfreulich ist zudem, dass mit Till Jeske und Elias Güldenhaupt zwei Spieler in der Startformation standen, die sich in der vergangenen Saison schwere Verletzungen zugezogen hatte.
An dem Abend herrschte einfach eine tolle Stimmung in der Doppelturnhalle am Landeshuter Platz! Viele Spielerinnen und Spieler aus den Jugendteams kamen in der Vereinskollektion gekleidet in die Halle und feuerten die Herzöge lautstark an.
Das nächste Heimspiel am 22. Oktober um 19:15 Uhr gegen den TuS Neukölln statt.
Basketball-Sommercamps mit Rekorden und Wassereis
Rund 60 Kinder und Jugendliche verbrachten in der vergangenen Woche einen Teil ihrer Ferien bei den Sommer-Camps der Basketballabteilug vom MTV/BG Wolfenbüttel. Am Vormittag waren die 7- bis 11-Jährigen beim Kids-Camp an der Reihe, am Nachmittag folgten Mädchen und Jungs der nächsten Altersklassen, die bereits über Basketballerfahrung verfügen und zu einem großen Teil in der abgelaufenen Saison in der U12, U14 oder U16 für den MTV/BG auf Korbjagd gingen.
„Die moderne Halle der IGS- Wallstraße ist einfach ideal für die Camps“, berichtet Maxim Hoffmann, hauptamtlicher Basketballtrainer vom MTV, der die Ferienaktion geplant hat. „Für die Kleinsten haben wir die Körbe heruntergekurbelt, die Großen beim Junior-Camp konnten auf normaler Höhe spielen.
Aber nicht nur die Bedingungen der Turnhalle haben zum Erfolg der Ferienaktion beigetragen. „Inhaltlich werden die Camps immer besser“, so Hoffmann. „Wir konnten zur Unterstützung viele Coaches aus unserer Abteilung gewinnen. Jeden Tag war jemand Neues da und hat Impulse gesetzt“, berichtet der Camp-Organisator und dankt dem Team der Übungsleiter für ihren Einsatz. Besonders beliebt waren bei den Camp-Teilnehmern auch die jungen Spieler des Teams der 1. Herren, die - wie Alexandra Berg von den Regionalliga-Damen -, als Camp-Coaches ihr Können direkt an die Kinder und Jugendlichen weitervermittelten.
„Es hat mich sehr gefreut, dass verhältnismäßig viele Mädchen teilgenommen haben“, ergänzt Hoffmann. Sowohl beim Kids- als auch beim Junior-Camp wurde der Rekord an Teilnehmerinnen geknackt. „Eine gute Mischung aus Mädchen und Jungs sorgt immer für eine schöne Atmosphäre“, weiß der erfahrene Coach.
Einige Teilnehmer waren das erste Mal beim Ferienprogramm der Basketballabteilung dabei. „Es war toll, so viele neue Gesichter gesehen zu haben“, resümiert MTV-Jugendcoach Adrian Schmidt. „Wir würden uns freuen, wenn wir das ein oder andere Mädchen oder Jungen nach den Ferien beim Training wiedersehen würden.“
Ein Lob verteilten die Coaches an alle Kinder und Jugendlichen. „Auch während der Hitze an den ersten Tagen haben alle toll mitgemacht und innerhalb der Campwoche erkennbare Fortschritte erzielt“, ergänzt Christian Raus, der nun neben Maxim Hoffmann als zweiter hauptamtlicher Trainer in der MTV/BG-Basketballabteilung wirkt. Um die sportliche Betätigung an den heißen Tagen durchzustehen, wurden regelmäßig Pausen eingelegt und zur Abkühlung auch das ein oder andere Wassereis verteilt.
In den Herbstferien steht dann schon das nächste Camp für Kinder und Jugendliche bis 14 Jahren an.
50 Minis traten bei Basketball-Summerleague an
Es war warm, es war wuselig und es hat jede Menge Spaß gemacht. So lautet das Resümee der 1. Wolfenbütteler U10-Summerleague, zu der Minibasketballer aus drei Trainingsgruppen vom MTV/BG Wolfenbüttel zusammenkamen.
„Das Turnier bildete für die Mädchen und Jungs aus den U10-Mannschaften den Abschluss ihrer ersten Saison mit Punktspielen und war für die Kleineren ein Reinschnuppern und Rantasten an die Basketballregeln“, berichtet Mini-Trainerin Rica Eichler. In sechs bunt gemischten Teams spielten die Anfänger mit den „routinierten Neunjährigen“ zusammen und zeigten, was sie in ihren Trainings schon alles gelernt haben: Dribbeln, Passen, Werfen, Korbleger – alles war dabei!
„Für die Kleinsten war es besonders aufregend, weil sie das erste Mal in Begleitung von Schiedsrichtern und Kampfgericht gespielt haben“, so Eichler. „Es haben wirklich alle super mitgemacht dank der tollen Unterstützung der freiwilligen Helfer, der Nachwuchsschiedsrichter aus unserem Jugendbereich, der Eltern und besonders klasse waren natürlich die Kinder selbst.“
Bald geht es dann in die Sommerferien, in denen einige Teilnehmer der U10-Summerleague direkt im Kids-Camp für Mädchen und Jungs der Jahrgänge 2011 bis 2015 weiter üben möchten. „Das Camp findet vom 18. bis 21. Juli statt und es sind noch Plätze frei“, lautet der Tipp von Maxim Hoffmann, hauptamtlicher Basketballtrainer vom MTV Wolfenbüttel. Anmeldungen sind hier möglich.
Turniersieg der U14-Basketballer in Vechta
Beim Alte Oldenburger Cup, dem U14-Leistungsturnier von ProA Basketballclub Rasta Vechta, konnten sich die Wolfenbütteler Jungs im Finale vor 150 Zuschauern in einem hochklassigen Spiel gegen die starken Gastgeber durchsetzen. Nachdem es im ersten Spiel der Gruppenphase noch eine 37:42-Niederlage gegen Vechtas U14 zu verdauen gab, begannen die an diesem Wochenende von Maxim Hoffmann und Christian Raus trainierten Jungs eine Siegesserie gegen die Teams vom TuS Lichterfelde (45:53), der Gießen 46ers (55:54) und des BBC Osnabrück (48:51), bevor im Finale die Gastgeber mit 51:58 bezwungen werden konnten.
Neben dem Turniersieg geht auch die Auszeichnung des Turnier-MVPs nach Wolfenbüttel: Charles Kemp war auch im Finale nicht zu halten und erzielte immer wieder wichtige Punkte. Die Spiele auf hohem Niveau waren aufgrund der erneut verkürzten Saison ohne Meisterschaften eine sehr wertvolle Erfahrung für alle Spieler. Ein großer Dank geht Rasta Vechta für ein sehr gut organisiertes Turnier mit toller Atmosphäre!
Ü50-Basketballerinnen holen Silber bei Deutscher Meisterschaft
Nach regelmäßigen Teilnahmen an Ü40- und Ü45-Wettkämpfen traten die Wolfenbütteler Basketballerinnen das erste Mal bei einer Deutschen Meisterschaft der Altersklasse Ü50 an. Als Spielgemeinschaft „Saarbüttel“ erspielten sich beim Ausrichter Bonn sechs Spielerinnen aus Wolfenbüttel gemeinsam mit sechs Basketballerinnen aus dem Saarland grandios den Vizemeistertitel.
Das Teilnehmerfeld der vier Teams war ausgesprochen ausgeglichen besetzt. Dementsprechend spannend gestaltete sich das gesamte Turnier, dessen Gewinner erst in der letzten Minute des Abschlussspiels feststand. Gespielt wurde im Modus Jeder-gegen-jeden. Die Teams ASC Dortmund and friends, BG Bonn 92 und die SG Saarbüttel standen nach Abschluss der Spiele mit 4:2 punktgleich da; im Dreiervergleich hatte letztendlich das Team der Dortmunder Basketballerinnen mit einem minimal besseren Korbverhältnis die Nase vorn. Für die SG Saarbüttel sprang der zweite Platz heraus, die BG Bonn 92 belegte Platz 3, die NRW Fifties beendete das Turnier auf Platz 4.
Mit der Silbermedaille ist das „Saarbütteler“ Team mehr als zufrieden: „Das war eine erfolgreiche und richtig nette Meisterschaft“, erklärt Kerstin Gruß, Mannschaftssprecherin vom MTV/BG Wolfenbüttel. „Die Chemie im Team stimmte und beim gesamten Turnier herrschte eine tolle Atmosphäre.“
Nachdem der MTV/BG Wolfenbüttel bereits in 2016 und 2018 die Deutsche Meisterschaft der Altersklasse Ü45 im „Basketball-Wohnzimmer“ Landeshuter Platz ausgerichtet hat, freuen wir uns bereits jetzt darauf, dass im kommenden Jahr die Deutsche Meisterschaft der Ü50 in Wolfenbüttel ausgetragen wird.
Ü35-Basketballerinnen gaben bei Deutscher Meisterschaft alles
Am vergangenen Wochenende spielten die Ü35-Basketballerinnen als Spielgemeinschaft aus den Vereien MTV/BG Wolfenbüttel, Eintracht Braunschweig und SC Osterwieck als SG "Regio 38" bei der Deutschen Meisterschaft in Oberhausen. Gegen die Teams der "Hessen Allstars", Kurpfalz und den Gastgeber Oberhausen konnte unsere Mannschaft als Norddeutscher Meister leider keinen Sieg einfahren. Da fehlte es der SG "Regio 38" einfach an Erfahrung auf höherklassigem Spielniveau - und dem ein oder anderen Zentimeter Körperlänge.
Dennoch hat das Team alles gegeben, hatte viel Spaß auf- und abseits des Spielfeldes und kann stolz darauf sein, sich für die Endrunde qualifiziert und an einer Deutschen Meisterschaft teilgenommen zu haben.
Regionalliga-Basketballerinnen laden am 8. Juni zum Tryout ein
Die 1. Damen aus der Basketballabteilung laden zu einem Tryout für die kommende Saison 2022/23 ein.
Das Tryout findet am Mittwoch, den 8. Juni im 18:30 Uhr in der Doppelturnhalle am Landeshuter Platz statt. Das Team freut sich über Interessentinnen, die bereits aktiv im Verein Basketball gespielt haben und auf der Suche nach einem leistungsorientierten, aufgeschlossenen Team für die nächste Saison sind. In der Wolfenbütteler Mannschaft ist aktuell von jungen Nachwuchsspielerinnen bis zu erfahrenen Ex-Bundesligistinnen alles dabei.
Zur besseren Planung des Tryouts ist eine vorherige Anmeldung mit Angabe des Alters bei Coach Andreas Hundt (andreas.hundt@gmx.de oder 0173/ 2137 401) wünschenswert.
U16-Basketballer spielen sensationelle Norddeutsche Meisterschaft
Mit einem starken dritten Platz kehrte die Mannschaft der männlichen U16 vom MTV/BG Wolfenbüttel am vergangenen Wochenende aus Norderstedt zurück. Auch wenn das Team den Einzug in das Finale verpasste, ist die Leistung als großer Erfolg für die junge Mannschaft zu verbuchen.
Während die U16 das erste Gruppenspiel gegen den BBC Rendsburg mit 103:53 deutlich für sich entscheiden konnte, musste sich die Mannschaft von Trainer Christian Raus im nächsten Spiel gegen den DBV Charlottenburg mit 60:79 geschlagen geben. „Zu Spielbeginn hat den Jungs noch zu sehr die hohe Niederlage aus dem JBBL-Pokal gegen die Charlottenburger im Kopf gesteckt. Im zweiten Viertel haben wir die Angst dann langsam abgelegt und nach der Halbzeit sensationell gut gespielt“, resümiert MTV/BG-Coach Raus.
Als Gruppenzweiter ging es für das Wolfenbütteler Team am nächsten Turniertag ins Halbfinale gegen den Niendorfer TSV, den Sieger aus der anderen Gruppe des Vortags. „Wir waren ab der ersten Minute hochkonzentriert und haben richtig mutig gespielt“, lobt der Trainer. „Wir haben den Niendorfern, die uns körperlich deutlich überlegen waren, ordentlich Paroli geboten und mit unserer Defense regelrecht mürbe gemacht.“ Während die Niendorfer ausschließlich mit Spielern des älteren U16-Jahrgangs 2006 antraten, spielten die MTV/BGler bewusst mit Jungs aus dem Jahrgang 2007, um die Meisterschaft auch als Vorbereitung auf die im Juni anstehende Qualifikation für die Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL) zu nutzen, in der das Team in der kommenden Saison 2022/23 antreten möchte.
Auch wenn das Halbfinalspiel mit 70:60 an den TSV Niendorf ging, ist die gezeigte Leistung der Wolfenbütteler bei der Norddeutschen Meisterschaft als ein großer Erfolg zu werten. „Wir haben jede Menge aus dem Turnier mitgenommen und gelernt, wie wichtig mentale Stärke ist und dass man durch gutes Passspiel und Bewegen als Team viel erreichen kann“, zeigt sich der MTV/BG-Coach stolz. „Wir kommen gut in Form für die JBBL-Quali und werden den Schwung aus der Meisterschaft mit in die nächsten Testspiele nehmen, die wir jetzt im Mai noch vor uns haben.“
Den Titel des Norddeutschen Meisters holte sich im Finalspiel der TSV Niendorf ganz ungefährdet mit einem 93:59-Sieg gegen das Team von ALBA Berlin. Die dritten Plätze sicherten sich der MTV/BG Wolfenbüttel sowie der DBV Charlottenburg; bereits nach der Gruppenphase schieden der Oldenburger TB sowie der BBC Rendsburg aus.
Für den MTV/BG Wolfenbüttel spielten: Lenni Römer, Ben Stephan, Keno Hoffmann, Filip Lingnau, Rafael König, Erik Sprotte, Abu Sahid, Ole Wedler, Nils Pfannenschmidt, Andreas Butzmühlen, Filip Piotrowski, Kjell Pusch.
Es fehlten: Lukas Schwabauer, Theo Schmidt, Elias Darmaillacq.
MTV/BG-Nachwuchsbasketballer sammeln beim Eastercup in Berlin Pokale
Drei Jugendteams vom MTV/BG Wolfenbüttel nahmen am Osterwochenende am International Basketball Eastercup Berlin-Moabit teil. Besonders erfolgreich waren dabei die Teams der männlichen U13 und der U15. Beide Mannschaften konnten in ihrer Altersklasse den Turniersieg erringen. Dabei war der Besuch des Eastercups nicht nur sportlich ein Erfolg. „Dass ein solches Turnier nach zwei Jahren Corona wieder halbwegs normal stattfinden konnte und es endlich wieder so etwas wie ein Vereinsleben gibt, war für die Jungs genauso wichtig wie der sportliche Aspekt“, resümiert Torben Steinberg, der als Coach der U13 sein Team in die Hauptstadt begleitete. „Gemeinsam Erfolge zu feiern und mit Niederlagen umzugehen war in dieser Form lange nicht möglich, deshalb sind wir sehr dankbar, dass der BC Lions Moabit 21 das internationale Turnier ausgerichtet hat.“
An dem Turnier nahmen insgesamt über 1000 Spielerinnen und Spieler aus mehr als 100 Teams teil, die aus 20 verschiedenen Ländern anreisten.
„Das war für unsere Teams schon sehr lehrreich gegen Gleichaltrige aus anderen Nationen zu spielen“, berichtet MTV/BG-Trainer Christian Raus, der die U15 im Finalspiel gegen die Bronshoj Dragons aus Dänemark zum Sieg coachte. Die U13-Jungs bestritten das Endspiel erfolgreich gegen die BCH Tigers aus Hamburg.
Die spielfreie Zeit nutzten die Wolfenbütteler Basketballer, um neben den Turnhallen noch mehr von Berlin zu sehen. Gemeinsam ging es auf Sightseeing-Tour mit obligatorischem Stopp am Brandenburger Tor.
Wolfenbütteler Ü40-Basketballer lösen DM-Ticket
Die Ü40-Basketballer der MTV/BG Wolfenbüttel können für die Deutsche Meisterschaft planen: Bei den am Wochenende ausgetragenen Norddeutschen Meisterschaften belegten die Lessingstädter in eigener Halle den zweiten Platz und qualifizierten sich gemeinsam mit Turniersieger BG Zehlendorf für die Mitte Mai stattfindende DM-Endrunde. „Wir können mächtig stolz darauf sein, wieder zu den acht besten Teams unserer Altersklasse in ganz Deutschland zu zählen. Das ist keine Selbstverständlichkeit“, sagte Teamsprecher Karsten Friesen und hob die starke Teamleistung hervor. Ob nun „Nesthäkchen“ Slawo Herold (39) oder der kurzfristig reaktivierte „Oldie“ Olaf Jentsch (52), „jeder hat am Wochenende seinen Teil zum Erfolg beigetragen“.
Das letztlich bedeutungslose Endspiel gegen die Berliner verloren die Wolfenbütteler Korbjäger hauchdünn mit 57:58 (26:30), wobei ihnen vor allem ihre schwache Freiwurfquote von unter 50 Prozent zum Verhängnis wurde. „Daran werden wir bis zur Deutschen Meisterschaft noch arbeiten“, kündigte Friesen an.
Pandemiebedingt fand das Turnier in der Halle an der Ravensberger Straße unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt; spielen durften zudem nur Akteure, die einen 2G+-Nachweis erbringen konnten. Die kurzfristige Absage von Titelverteidiger DBV Charlottenburg führte dazu, dass für die Gastgeber am Samstag kurioserweise lediglich ein Vorrundenspiel auf dem Programm stand. Dem Bramfelder SV ließen die Wolfenbütteler beim 76:36-(33:19) Sieg nicht den Hauch einer Chance und qualifizierten sich so als Gruppenerster für das Halbfinale am Sonntagvormittag.
Dort wartete mit der Spielgemeinschaft Bürgerfelde/Vechta/Mellendorf jenes Team, gegen das sich die MTV/BG-Akteure bereits Mitte November bei der Niedersachsen-Meisterschaft durchgesetzt hatte. Ähnlich knapp ging es auch diesmal zu: Nach hart umkämpften 32 Minuten, in denen sich keine Mannschaft mit mehr als sechs Punkten absetzen konnte, hatten die Wolfenbütteler hauchdünn mit 74:72 (37:37) die Nase vorn – und die Fahrkarte zur DM in der Tasche. Dass die anschließende Partie gegen Zehlendorf, die das Endspiel nach dem Rückzug von Halbfinalgegner Bramfeld kampflos erreicht hatten, verloren ging – geschenkt.
Ü35-Basketballerinnen sind Norddeutscher Meister

Bei der Norddeutschen Meisterschaft in Berlin spielten:
Links von der Anzeigetafel:Hinten v. l.: Jessica, Kular, Naila Alieva, Elisabeth Siemann, Betreuerin und Glücksbringer Merle Wrede.
Vorn: Nicole Monien und Jasmin Tonner.
Rechts, hinten v. l.: Silke Vopel, Michaela Meynert, Alexandra Berg.
Davor: Heike Geiger, Rica Eichler und Sabrina Uebe.
Nach einem knappen Sieg gegen den Gastgeber Neukölln/ Zehlendorf konnte sich das Team vom MTV/BG Wolfenbüttel auch im zweiten Spiel gegen die Hamburgerinnen vom Walddörfer SV durchsetzen.
Als Norddeutscher Meister hat sich die Mannschaft damit für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert, die im Juni 2022 ausgetragen wird.
Dankeschön für Basketball-Sportwart Klaus Hackstedt
Beim Sport machen sich Spieler und Zuschauer nur selten Gedanken darüber, was bei der Organisation rund um die Spieltage alles zu tun ist. Dabei ist die Durchführung von Punktspielen im Amateurbereich ohne den Einsatz von engagierten Menschen hinter den Kulissen nur kaum möglich. So ist es auch in der Basketballballabteilung beim MTV/ BG Wolfenbüttel. Hier ist es unter anderem Klaus Hackstedt, der die Abteilung seit 2012 als Sportwart ehrenamtlich unterstützt, indem er die Hallenbelegung für den Spielbetrieb von gut 20 Basketballmannschaften plant und koordiniert, sich um Spielverlegungen und viele organisatorische Dinge kümmert. „Die Arbeit von Klaus nimmt man kaum wahr, weil er die Aufgaben ganz unbemerkt im Hintergrund ausübt. Aber durch seinen Einsatz sind die Heimspielwochenenden in den Wolfenbütteler Hallen erst ausführbar. Dafür möchten wir uns vom Vorstand der Basketballabteilung im Namen aller Teams recht herzlich bei ihm bedanken“, so Maxim Hoffmann. Stellvertretend für die gesamte Abteilung sprach der Coach der MTV/BG Herzöge Wolfenbüttel dem Sportwart beim letzten Heimspiel der Herzöge im Landeshuter Platz seinen Dank aus und überreichte eine kleine Präsenttasche vom Landessportbund Niedersachsen.
Klaus Hackstedt, der vor seinem Engagement als Sportwart bereits 3 Jahre das Amt des Schiedsrichterwarts bei den Basketballern bekleidete und selbst noch bei den 6. Herren aktiv ist, freute sich über die Anerkennung: „Vielen Dank für die Wertschätzung“, gab er postwendend zurück.
Uli Scholz ist ein Basketball-Vereinsheld
Überraschung geglückt! Mit einem lauten Knall, Konfettiregen und einem kräftigen Applaus haben sich die jüngsten Basketballer stellvertretend für den gesamten Vorstand der Basketballabteilung des MTV/BG Wolfenbüttel bei ihrem Übungsleiter Uli Scholz für sein Engagement bedankt. Seit gut 25 Jahren führt er die Kleinsten an den Basketballsport heran und bringt ihnen Dribbeln, Passen, Fangen und Werfen bei. „Im Vordergrund steht in meinem Training stets der Teamgedanke, den ich den Kindern spielerisch vermitteln möchte“, berichtete Scholz nach der Ehrung, bei der es ein kleines Überraschungspaket vom Landessportbund Niedersachsen gab samt gerahmter Urkunde, die ihn als Vereinshelden auszeichnet. Freude am Basketball stehe bei ihm im Mittelpunkt, nicht der sportliche Erfolg. „Hier bei uns ist jeder willkommen, ganz gleich ob sportlich talentiert oder nicht – Hauptsache, alle haben Spaß, Bewegung und halten zusammen“, so der zehnfache Vater, der vom Wolfenbütteler Basketball nicht mehr wegzudenken ist.
Mit der Überraschungsaktion mitten im Training hatte der Übungsleiter überhaupt nicht gerechnet. „Im ersten Moment habe ich befürchtet, in den Ruhestand geschickt zu werden“, verriet Uli Scholz. „Wir wollten einfach nur mal Danke sagen für die tolle und wertvolle Arbeit, die Uli mit so viel Einsatz, Gelassenheit und Einfühlungsvermögen jeden Freitag in der Turnhalle leistet“, erklärte Rica Eichler, die als Mini-Trainerin beim MTV/BG Wolfenbüttel den Vereinshelden mit der Ehrung überraschte. „Gern kann er noch weitere 25 Jahre so weitermachen.“
Wichtige Punkte zum 1. Advent für die Girls Baskets aus Braunschweig-Wolfenbüttel
Am Sonntag gastierte das Team von der Oker beim TuS Lichterfelde. Etwas dünner besetzt, aber mit einem Rookie, Karla Busch, reiste das Team mit 9 Spielerinnen zum TuS Lichterfelde, der das erste Mal diese Saison in voller Besetzung spielen konnte.
Die ersten Minuten der Partie verliefen auf beiden Seiten etwas holprig, viele Ballverluste prägten das Spiel ehe Lena Lingnau die ersten Punkte für die Gäste erzielen konnte und damit den Startschuss für unser Team setzte.
Mit einem 9:0-Run konnte das erste kleine Statement gesetzt werden und die Girls Baskets waren im Spiel. Bis zur Viertelpause konnte der Vorsprung gut verteidigt werden und nach den ersten 10 Minuten führte das Team aus Braunschweig/Wolfenbüttel 17:10.
Im zweiten Abschnitt verlor das Team etwas den Fokus und die Kontrolle im Spiel, viele einfache Ballverluste und schlechte Wurfentscheidungen sorgten für eine magere Punkteausbeute wohingegen der Gastgeber aus Berlin aus der Distanz seine Stärke bewies und zwischenzeitlich die 24:23-Führung erkämpfte. Kurz vor Schluss verwandelte Ida Bikker den einzigen Dreier der ersten Halbzeit für die Girls Baskets und somit ging es mit einer 26:24-Führung in die Halbzeit. Ähnlich wie schon im ersten Viertel erwischten die Girls Baskets den besseren Start in das Viertel. Angeführt von Lina Falk und Ida Bikker erkämpfte sie sich mit einem 12:2-Run ein gutes Punktepolster, doch der TuS Lichterfelde kämpfte weiter und es verhieß ein spannendes viertes Viertel zu werden.
Es wirkte wie ein Dejavu der ersten Halbzeit. Die Gastgeber, angeführt von einer starken Paula Spaine, kämpften sich zurück und so stand es sieben Minuten vor Ende des Spiels 50:51.
Und wieder einmal war es Lina Falk, die Verantwortung übernahm und mit einem Dreipunktewurf und einen Mitteldistanzwurf das Punktekonto weiter ausbauen konnte zum zwischenzeitlichen 50:56 bei noch 5 Minuten Spielzeit. Die letzten Minuten waren eine Defensivschlacht und beide Mannschaften schenkten sich nichts. Am Ende jedoch behielt das Team aus Braunschweig/Wolfenbüttel die Nerven und konnte knapp aber verdient das Spiel mit 61:54 für sich entscheiden und einen weiteren wichtigen Sieg zur Qualifikation für die Playoffs erringen.
Ü40-Basketballer gewinnen Landesmeisterschaft
Die Ü40-Basketballer der MTV/BG Wolfenbüttel bleiben das Maß aller Dinge in Niedersachsen: Die Korbjäger aus der Lessingstadt sicherten sich am Wochenende zum wiederholten Male die Landesmeisterschaft. Wichtiger als Pokal und Urkunden war dem Team, dass es sich einmal mehr für die Norddeutschen Meisterschaften qualifiziert hat. Dort wird es im Februar wie in der Vergangenheit zu hart umkämpften Duellen mit den Vertretern aus Hamburg und Berlin kommen.
„Unser großes Ziel ist es, uns das Ticket für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft zu sichern“, sagt Karsten Friesen, der mit seinen 51 Jahren auf vieljährige Ü40-Erfahrung zurückblicken kann. Erstmalig bei den „Senioren“ spielberechtigt war dagegen am Samstag Flügelspieler Slawo Herold – er ist mit seinen gerade einmal 39 Jahren das Küken im Wolfenbütteler Team. Auch für den ein Jahr älteren Jonas Bretall war es am Wochenende die Ü40-Premiere, nachdem die Titelkämpfe in der Vorsaison coronabedingt komplett abgesagt worden waren.
Im ersten Spiel des Tages hatten die MTV/BG-Korbjäger leichtes Spiel. Der ASC 46 Göttingen konnte den Gastgebern nur in den Anfangsminuten Paroli bieten. Nach 28 Minuten – die Spielzeit war im Turniermodus auf 4x7 Minuten verkürzt - stand für die Wolfenbütteler ein klarer 79:34-Sieg zu Buche. Deutlich enger ging es im zweiten Duell gegen die Spielgemeinschaft Oldenburg/Bürgerfelde/Vechta zu. Vier Minuten vor dem Ende lagen die Gäste, von denen vier Akteure immer noch in der 2. Regionalliga aktiv sind, noch mit 50:49 in Front. Doch mit einem 13:4-Schlussspurt sicherten sich die Lessingstädter den Sieg – und damit die Niedersachsen-Meisterschaft.