Aktuelles vom Basketball
Basketball-Sommercamps waren voller Erfolg
In den Sommerferien freiwillig Sport machen und schwitzen, was das Zeug hält?! Wer es liebt, Basketball zu spielen und auf Grund der Corona-Zwangspause Nachholbedarf hatte oder zum ersten Mal in diese Ballsportart reinschnuppern wollte, war bei den Sommercamps des MTV Wolfenbüttel goldrichtig.
Am Leistungscamp nahmen 30 Kinder und Jugendliche der Jahrgänge 2003 bis 2007 teil, beim Camp für die jüngeren Basketballer (Jahrgänge 2008 bis 2012) waren es 28 Basketballbegeisterte. „Während es beim Leistungscamp vor allem um Technik und das Anwenden der neu erlernten Skills ging, stand beim zweiten Camp ganz klar der Spaß am Basketballspiel und die spielerische Vermittlung von Techniken im Vordergrund“, berichtete Torben Steinberg, der jüngst zum MTV-Trainerteam im Jugendbereich dazustieß und bei den Sommercamps mitwirkte.
Zu Beginn gab es für alle Mädchen und Jungs exklusiv ein Wendeshirt von FOR THREE 43 Basketball, noch bevor es offiziell erhältlich ist. „Zum Trainingsauftakt aller Teams Ende der Sommerferien geht die neue Vereinskollektion mit vielen tollen Sachen dann online“, verriet der MTV-Jugendtrainer.
Ein besonderer Dank gelte dem Lions Club Herzog August, der zehn Stipendien für die Camps zur Verfügung stellte. „Das ist toll! So konnten auch Kinder aus Familien teilnehmen, die sich das Camp nicht ohne Weiteres hätten leisten können“, zeigte sich Steinberg dankbar.
Und damit die Basketballer auch genügend Energie für die viele Bewegung hatten, lieferte das DRK-Solferino bestens auf die jungen Sportler abgestimmte Gerichte und Snacks.
Organisatoren und Teilnehmer freuen sich bereits jetzt auf eine Fortsetzung der Ferien-Camps.
Impressionen von den Camps gibt es in der Bildergalerie.
Basketballcamps in den Sommerferien mit kompetentem Trainerteam
Thorsten Weinhold sowie die neuen Jugendtrainer Maxim Hoffmann, Torben Steinberg, Tim Klinke und Lennart Beier bieten vom 20. bis 22. Juli ein Basketball-Leistungssport-Camp an, das von 9.00 bis 15.00 Uhr in der Sporthalle Ravensberger Straße stattfindet. Anmelden können sich Spielerinnen und Spieler der Jahrgänge 2007 bis 2003, die mindestens über Landesliga-Spielerfahrung verfügen.
Ein zweites Basketballcamp findet vom 27. bis 29. Juli für Einsteiger und Fortgeschrittene der Jahrgänge 2012 bis 2008 ebenfalls von 9.00 bis 15.00 Uhr in der Sporthalle Ravensberger Straße statt. Auch an diesem Camp können Spielerinnen und Spieler des Jahrgangs 2007 teilnehmen, sofern sie noch nicht in einer Landesliga gespielt haben.
Für alle Teilnehmer der Camps gibt es ein Wendetrikot, Mittagessen, Wasser und Snacks sowie jede Menge neue Erfahrungen im Basketball.
Weitere Infos und digitale Anmeldung gibt es auf der Homepage des MTV Wolfenbüttel hier.
Also, macht mit und meldet Euch schnell an, es sind noch Plätze frei!
Junge Basketballer freuen sich über neue Trainingshosen
Mit dem in Coronazeiten notwendigen Abstand präsentierte das Team der männlichen U12 I nun ihre neuen schwarzen Trainingshosen, die Babette Link von der Geschäftsstelle der Öffentlichen Versicherung im Doktorkamp in Wolfenbüttel den Jungs nun als Sponsor überreichte. "Eigentlich sollte es die Hosen bereits zum Turnier in Prag geben, das für die Osterferien geplant war", berichtete Adrian Schmidt, Coach der Mannschaft. "Leider konnte das Turnier auf Grund der Pandemie nicht stattfinden."
In der Saison 2020/21 wird es wieder viele Trainingseinheiten und Spiele geben, zu denen die Jungs in die bequemen Hosen schlüpfen können.
"Im Namen des gesamten Teams noch einmal vielen Dank an den Sponsor", so Schmidt.
Girls Baskets Saison endet in Recklinghausen
Am Ende war die Enttäuschung naturgemäß groß. Die u18 Bundesliga aus Braunschweig und Wolfenbüttel hatte sich für das Entscheidungsspiel der ersten Playoff-Runde viel vorgenommen, musste aber den guten Auftritt der Metropol Girls Recklinghausen neidlos anerkennen und verlor mit 47:63 entsprechend deutlich.
„Leider standen wir wieder vor den alten Problemen gerade im Angriff. Erneut konnten wir viele teils gute Chancen nicht nutzen und trafen nur 25% aus dem Feld. Wir trafen von außen lange fast gar nichts und dadurch wurde es in der Zone natürlich umso enger. Für Metropol machten ihre Topleute einen sehr guten Job und wir müssen leider zurecht gratulieren“, fasste Trainer Steinwerth das Geschehen zusammen.
So hatten die Girls Baskets zur Halbzeit lediglich 19 Punkte gesammelt. Zu selten konnte man per Schnellangriff punkten oder nur einen einzigen Dreier von Lina Falk zur kurzzeitigen Führung (19:17) verbuchen. Auch den Gastgeberinnen erlaubte man wenig einfaches, was allgemein ja eine Stärke der Niedersachsen in dieser Saison war. Aber die Achillesferse in der Offense konnte eben nie so richtig stabilisiert werden. Ein vorentscheidender Run der Westdeutschen bis zum 50:31 (Ende 3. Viertel) war das Resultat. „Da sind unsere Gegner genau auf so eine Welle gekommen, wie es bei uns letzte Woche der Fall war. Von diesem Bruch haben wir uns nicht mehr erholt und beim 37:61 war alles entschieden“, lautete das nüchterne Fazit.
Sina Geilhaar stemmte sich mit drei erfolgreichen Distanzwürfen gegen das Ende ihrer WNBL-Zeit, Lara Rohkohl gelang noch ihr obligatorisches Double-Double und Johanne Wegmann und Christin Rohde opferten sich im physischen Kampf auf bis zum Letzten.
Aber es war an der Zeit, den alten Hasen um den 2002er Jahrgang zu danken und die Jüngsten ins Getümmel zu schicken. Auch Metropol wechselte nun durch und so konnten die „nächsten“ WNBLer aus Niedersachsen einen weiteren guten Eindruck hinterlassen. Das 47:63 und damit das Saisonende konnten sie freilich nicht mehr verhindern.
Ü40-Basketballer der MTV/BG-Wolfenbüttel fahren zur DM
Die Serie hält: Die Ü40-Basketballer der MTV/BG Wolfenbüttel haben sich zum siebten Mal in Folge für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft qualifiziert. Die Korbjäger aus der Lessingstadt belegten am Wochenende in Berlin bei der Norddeutschen Meisterschaft den zweiten Platz, der zur Teilnahme an der Finalrunde berechtigt. Am zweiten Mai-Wochenende spielen die acht besten Teams aus Deutschland den Ü40-Champion aus. Der Gastgeber dieses Turniers steht noch nicht fest. „Dabei sein ist für uns nicht alles. Nach Platz 4 im Vorjahr wollen wir in dieser Saison ein Wörtchen bei der Vergabe des Titels mitreden“, sagt Wolfenbüttels Spielertrainer Karsten Friesen, der hofft, dass die Langzeitverletzten Jan Janke und Clemens Eichler bis dahin wieder fit sind.
Bei der Norddeutschen Meisterschaft bekamen es die Wolfenbütteler am Samstag gleich zum Auftakt mit DBV Charlottenburg zu tun. Die Berliner um Rekordnationalspieler Patrick Femerling (221 Länderspiele) und zahlreiche weitere langjährige Erstliga-Spieler erwiesen sich dabei wie so oft in den vergangenen Jahren als eine Nummer zu groß. Nach ausgeglichener erster Halbzeit setzten sich die Hauptstädter nach dem Seitenwechsel Punkt um Punkt ab und gewannen letztlich ungefährdet (44:34). Im zweiten und letzten Vorrundenspiel stand die MTV/BG-Formation damit bereits unter Druck. Diesem hielt das Team um Ex-Nationalspieler Oliver Braun beim 64:23-Erfolg gegen Vorwärts Kiel jedoch Stand. Alle elf mitgereisten Spieler kamen dabei zum Einsatz.
Als Gruppenzweiter hatten sich die Wolfenbütteler damit für das Halbfinale am Sonntagvormittag qualifiziert, wo Gastgeber BG Zehlendorf wartete. Die Niedersachsen zeigten sich von Beginn an hellwach und landeten vor allem dank einer starken Verteidigungsleistung einen überraschenden Start-Ziel-Sieg (48:28). Der Jubel nach der Schlusssirene war groß, schließlich bedeutete dieser Erfolg die Qualifikation zur DM-Endrunde im Mai. Dort wird es ein Wiedersehen mit DBV Charlottenburg geben, die als Norddeutscher Meister zu den Titelkämpfen fahren werden. Im bedeutungslosen, gleichwohl bis zur Schlussminute hart umkämpften Endspiel behielten die Berliner mit 46:41 die Oberhand. „Den Sieg gegen Charlottenburg sparen wir uns für die Endrunde auf“, meinte Friesen augenzwinkernd.
Einziger Wermutstropfen eines ansonsten rundum gelungenen Wochenendes: Das für Freitagabend angesetzte Bezirksoberliga-Spiel der Wolfenbütteler bei der SG Braunschweig fand auf Drängen der Gastgeber statt. Und das, obwohl die Lessingstädter mit Blick auf die just an diesem Wochenende stattfindende Norddeutsche Meisterschaft bereits vor Monaten um eine Verlegung gebeten hatten. „Jeder Verein muss für sich entscheiden, wie er den Fair-Play-Gedanken lebt“, zeigte sich Friesen enttäuscht vom Verhalten der Braunschweiger. Um eine Spielabsage – und damit eine Niederlage am Grünen Tisch zu verhindern - trat letztlich die vierte Mannschaft der MTV/BG beim Tabellenführer an. „Da sind die Werte unserer Sportart mit Füßen getreten worden“, so Friesen.
In Berlin spielten: Tobias Bleyer, Oliver Braun, Dirk Dobiat, Kai Falk, Karsten Friesen, Thomas Grundt, Jens Jenrich, Florian Maring, Didier Njoya, Christian Schiebold, Claas Wiechmann,
Girls Baskets erzwingen Entscheidungsspiel
Das angestrebte Comeback ist den Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel vollends gelungen. In der ungewohnten Tunica-Halle zu Braunschweig konnten sie die Playoff-Serie gegen die Metropol Girls aus Recklinghausen durch ein 67:49 ausgleichen. Am kommenden Sonntag geht es erneut „in den Pott“, um dort die Saison und Titelhoffnungen am Leben zu halten.
Nach einem weitestgehend ausgeglichenen ersten Viertel (11:13) fanden die Girls Baskets aber vor allem offensiv viel besser in die Spur. Mit unter anderem vier erfolgreichen Dreipunktürfen zog man von 11:17 Rückstand auf einen 30:19 Vorsprung davon. Dieser Run entfesselte viel Energie und die gut gefüllte Halle war plötzlich angefacht. Beim 34:22 wurden die Seiten gewechselt.
Jetzt hieß es, mit der wie immer so starken Defense diesen Vorsprung zu halten. Das gelang den Hausherrinnen auch in teils beeindruckender Manier. „Der Wille, mit dem sie heute aufgetreten sind, hat den Unterscheid gemacht. Überall waren immer wieder helfende Hände und alle schmissen sich in die freien Bälle hinein. Mit diesem Kampf und dieser Hingabe müssen wir immer antreten. Dann reißen wir uns selbst mit und befeuern gleichzeitig unsere Offensive“, fand Coach Steinwerth Gründe für den deutlichen Sieg.
Die gewohnte Dominanz im Rebound war wieder da, 35 gezogene Freiwürfe zeugten von dieser Aggressivität des Teams und einzig die erneut hohe Zahl an Ballverlusten verhinderte eine noch komfortablere Führung.
Aber all das zählt wenig, wenn man nächste Woche nicht wieder so auftritt. Das Team hat die Zeichen der Zeit erkannt und kann nun eventuell doch noch einen tiefen Playoff-Run starten. Dass das in Recklinghausen keineswegs einfach wird, dürfte allen klar sein. Aber dieser Heimsieg weist den Weg dorthin.
Regionalliga-Damen siegen ungefährdet gegen Neukölln
Die 1. Damen ließen dem Gegner TuS Neukölln im LaPla keine Chance. Auch ohne ihren Captain Coco Pöschel, die als Denker und Lenker extrem wichtig für das Spiel der Mannschaft ist, gelang es den Regionalliga-Damen, einen ganz sicheren 71:44-Sieg gegen den Tabellenvorletzten aus Berlin einzufahren.
Vor allem Flavia Behrendt war an dem Tag nicht zu bremsen und schenkte dem Gegner bei einer super Trefferquote gleich 5 Dreier ein. Auch Anni Draganova zeigte sich wie gewohnt mit gutem Zug zum Korb, konnte oft nur durch ein Foul gestoppt werden und verwandelte 8 ihrer 10 Freiwürfe sicher.
Am kommenden Wochenende reisen die aktuell zweitplatzierten Wolfenbüttelerinnen in den Norden zum Schlusslicht SC Alstertal-Langenhorn, bevor nach einwöchiger Spielpause das letzte Heimspiel dieser Saison am Landeshuter Platz stattfindet. Am Samstag, den 14. März, ist um 17:15 Uhr dann der derzeitige Tabellenerste und heißer Aufstiegsaspirant ASC Göttingen zu Gast.
Weibliche U16 ist weiterhin auf Meisterschaftskurs
Die Mädchen der Landesligamannschaft des MTV/ BG Wolfenbüttel ließen sich auch beim Lokalderby gegen den USC Braunschweig nicht aus der Ruhe bringen.
Mit einem gutem Teamplay konnten sie einen sicheren 79:37-Start-Zie- Sieg im LaPLa einspielen. Besonders das Reboundverhalten und das Umschaltspiel hat sich verbessert. Der Trainingsansatz zahlt sich aus!
Am Samsatg, den 7. März empfangen die Wolfenbütteler U16-Basketbalerinnen im Topspiel den BBC Osnabrück, den aktuell Zweiten in der Landesliga. Sprungball ist um 14:30 Uhr imr LaPla.
Girls Baskets verpassen gute Siegchance im 1. Playoff-Spiel
Im ersten Playoff-Spiel der Jugendbundesliga mussten die Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel ein 53:59 hinnehmen. Dabei scheiterte man vor allem an sich selbst und den eigenen Nerven.
Die gute Nachricht zu Beginn, dass Franka Wittenberg doch schneller als erhofft wieder einsatzbereit war, half nur wenig zu einem positiveren Spielverlauf. Die Metropol Girls aus Recklinghausen übernahmen schnell die Regie. Vor allem die großen Spielerinnen machten anfangs kurzen Prozess und zeigten den Gästen ihre Grenzen auf. Folge war das frühe 12:3 für die Hausherrinnen. Dass die Niedersachsinnen aber kämpfen können, zeigte sich auch dieses Mal wieder. Zwar blieb es bis zum 13:24 eine klare Angelegenheit, aber schon Abschnitt zwei drehte das Geschehen. Bis auf 5 Punkte konnte man zur Halbzeit (32:37) aufschließen und hatte durchaus realistische Siegchancen.
Nach der Pause sorgte dann eine Umstellung der Defensive für den gewünschten Erfolg. Metropol gelang kaum mehr etwas und die Girls Baskets lagen schnell mit 38:37 in Führung. Jetzt war es das erwartet enge Spiel, welches bis tief ins letzte Viertel auch so knapp bleiben sollte. Doch gerade hier offenbarten sich die Unzulänglichkeiten der Gäste wieder. Die eigene Defense stand sicher, aber selbst erzielte man fast 8 Minuten lang keinen Punkt mehr. „In dieser Phase hatten wir die große Chance, das Spiel endgültig für uns zu entscheiden. Aber überhastete Aktionen, nachlässige Abschlüsse und erneut viele Ballverluste verhinderten das. Uns hat da teilweise der Mut verlassen und ein wenig auch die taktische Disziplin“, kommentierte ein enttäuschter Coach die entscheidende Phase der Partie.
Zwar konnte man mit 37 % mal etwas sicherer abschließen als so oft zuvor, aber eben genau in diesem vierten Abschnitt lag die Quote wieder deutlich darunter. Insgesamt 22 Ballverluste und nur 50 % Freiwürfe taten ein Übriges. Dass nur 6 Mal von jenseits der Dreierlinie abgeschlossen wurde (bei keinem Treffer), zeigt die Ladehemmung umso deutlicher.
Alles in allem eine verpasste Chance gegen einen Gegner auf Augenhöhe. Bleibt zu hoffen, dass die Gils Baskets am Sonntag in der Tunica-Halle in Braunschweig im Angriff einen Weg finden. Hinten hielt der gameplan - das war zu erwarten. Nur im Angriff bleibt es ein K(r)ampf.
Playoff-Spiel 2: Sonntag, 23. Februar, 14:30 Uhr, Sporthalle Tunica, Braunschweig.
Neue MTV-Hoodies für die U12-Jungs
WNBL unterliegt Alba Berlin
Wittenbergs Verletzung schockt Girls Baskets
Im letztlich für die Playoffs nicht mehr relevanten Hauptrundenabschluss bei Alba Berlin mussten die Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel eine 52:66 Niederlage hinnehmen. Nochmals wurde starting point guard Sina Geilhaar geschont, um wirklich kein Risiko einzugehen.
Viel schmerzlicher als dieser Punktverlust ist aber die schwere Knieverletzung von Führungsspielerin Franka Wittenberg.
Die Partie startete relativ ausgeglichen und die beiden unterschiedlichen Spielstile wurden schnell klar. Alba versuchte es mit der sehr starken Clara Wilke im Aufbau und riss so Lücken in die Gästeverteidigung. Wilke selbst nutze das zu Punkten oder passte auf die gut aufgelegten Dreierschützen der Berliner. Die Niedersachsen brachten den Ball konsequent unter das Brett und kamen durch die Rohkohl-Schwestern und Christin Rohde zum 10:10 nach 8 Minuten. Die Gastgeberinnen konnten sich dann aber immer mehr absetzen, nicht zuletzt durch eine starke Leistung von jenseits der Dreierlinie. Beim 31:22 für Alba wurden die Seiten gewechselt.
In der Kabine wurden die Nerven beruhigt und sich auf das Wesentliche fokussiert. Diese positive Energie übertrug das Team auch auf den nächsten Spielabschnitt. Mit konsequenten Attacken zum Korb verkürzten die Girls Baskets Punkt um Punkt. Jetzt war es eine gute Mischung aus Indisespiel und selbstbewusstem Auftreten der Guards Wittenberg und Lina Falk. Beide zeichneten für 14 Punkte allein in diesem Viertel verantwortlich und mit nur noch 46:45 führte Alba folgerichtig vor dem letzten Viertel.
Nach wenigen Sekunden dann folgte der Schock des Spiels: Franka Wittenberg schlug das Knie durch und blieb unter großen Schmerzen liegen. „Dass alle anderen Mädchen danach noch eine lange Zeit Alba Paroli bieten konnten, fordert mir größten Respekt ab. Trotz dieses emotionalen Rückschlags blieben wir hinten stabil und konnten bis zum 51:55 das Spiel offen halten. Dann brach unser Widerstand und Alba zog davon. Dieser Verlust ist hart und vor allem für Franka ein Schock, war sie doch gerade erst wieder voll im Rhythmus nach der langen Verletzungspause zu Saisonbeginn“, kommentierte ein sichtlich bewegter Coach die Schlüsselszene.
Dass es für die Playoffs aber alles andere als aussichtslos ist, bewiesen eben diese Minuten direkt danach. Daraus gilt es Selbstbewusstsein zu ziehen und umso enger als Team zusammenzurücken. Vor allem die junge Garde um die sonst nur selten eingesetzten Ida Bikker, Lena Lingnau und auch die langsam die alte Stärke zurück findende Zoe Wildrich gab Anlass dazu.
Wieder führten 25 Ballverluste und nur 28 % Trefferquote zu einer mehr als mageren Angriffsbilanz. Die Rebounds wurden wieder gewonnen und auch bei den Freiwürfen dominierten die Gäste (17:8 Treffer). Aber nur ein erfolgreicher Distanzwurf gegenüber 10 Treffern der Hauptstädter machten den großen Unterschied.
Jetzt anmelden zum Basketballcamp in den Osterferien (7. bis 9. April)
Auch in den Osterferien 2020 veranstaltet der MTV Wolfenbüttel wieder sein legendäres Basketballcamp. Das Camp richtet sich an Kinder der Jahrgänge 2008 bis 2010, die neugierig auf Basketball sind. Vom 7. bis 9. April vermittelt Übungsleiter Thorsten „Weini“ Weinhold mit seinem Trainerteam Basketball-Basics und übt diese in vielen kleinen Spielen.
Das Camp findet an den drei Tagen von 10:00 bis 16:00 Uhr in der Turnhalle am Landeshuter Platz statt. Die Kosten betragen 40 Euro.
Für eine Anmeldung bitte hier klicken
WNBL gewinnt in Rotenburg und verliert zu Hause gegen den amtierenden Meister Chemnitz
Girls Baskets mit klassischem „Split“ an ihrem Doppelspieltag
Gleich zwei Spiele bestritten die Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel am vergangenen Wochenende. Freitag Abend in Rotenburg konnten die Junior Hurricanes mit 65:51 in Schach gehalten und die Playoffs endgültig sicher gemacht werden. Sonntagnachmittag im heimischen Landeshuter Platz war dann gegen den amtierenden Champion aus Chemnitz kein Kraut gewachsen und man fügte sich in das 54:68.
In beiden Partien wurden die bisherigen Tendenzen der Girls Baskets schnell wieder augenscheinlich. Defensiv standen die Niedersachsen relativ sicher und ließen nur selten einfache Körbe für ihre jeweiligen Gegner zu. Auch der Rebound blieb eine Paradedisziplin, was eigentlich immer für den Ausgang von Spielen maßgeblich ist. Aber damit kommen wir dann auch zur Achillesferse des Teams - den aktuell nur unterdurchschnittlichen Angriff. Vor allem die Wurfquoten (36 % in Rotenburg und nur 30 % gegen Chemnitz) sowie die vielen Ballverluste (22 bzw. 21) stören das Spiel der Girls Baskets immer wieder empfindlich. „Gerade bei den Ballverlusten merkt man uns unsere jugendliche Naivität noch sehr an. Chemnitz war einfach handlungsschneller als wir und die selbstgemachte Hektik wurde zu einem Faktor in Rotenburg. Da hilft dann die meist körperliche Überlegenheit leider nur bedingt und es müssen besondere Einzelleistungen her, um Siege einfahren zu können.“, lautet das ernüchterte Fazit der Trainerbank.
Dass Führungsspielerin Sina Geilhaar weiterhin pausieren musste, machte natürlich den Spielaufbau umso schwerer. Franka Wittenberg übernahm das zwar sehr gut und hatte oft das Geschehen im Griff. Aber damit rutschte sie auf eine Position, die es ihr eben umso schwerer macht, dann noch als Scorer auftreten zu können. Routinier Johanne Wegmann hatte ebenfalls alle Hände voll zu tun, die Ordnung hinten wie vorne im Griff zu behalten. Es fehlte aber weitere verlässliche Unterstützung besonders im Angriff gegen die Chemnitzer 40-Min-Zone. Lina Falk hatte kurz zuvor erst einen langwierigen Infekt überstanden und konnte zumindest phasenweise wichtige Akzente setzen.
Für die letzte Partie bei Alba Berlin und die dann folgenden Playoffs gilt es, die eigene Offensive neu zu ordnen. Effizienz ist dabei das zentrale Thema und Sicherheit im Umgang mit dem eigenen Ballbesitz. Dann kann aus dem unübersehbar vorhandenen Potential auch noch viel mehr entstehen, als der nun verwirklichte Playoff-Einzug.
Regionalliga-Damen gewinnen Lokalderby gegen Eintracht Braunschweig
Die ersten Damen des MTV/BG Wolfenbüttel setzten sich erfolgreich gegen das Team von Eintracht Braunschweig 2 durch und unterbrachen damit deren Serie von sechs gewonnenen Spielen in Folge. Dabei brauchte die Hundt-Truppe in der engen und kalten Sporthalle Isoldeschule das erste Viertel, um wach zu werden und anschließend so richtig in Fahrt zu kommen: Lagen die MTV/BG-Basketballerinnen zu Beginn des zweiten Viertel noch 13:24 hinten, führten sie zur Halbzeitpause mit 35:28.
Mit schlauer Defense und dem notwendigen Biss im Angriff, konnten die Wolfenbüttelerinnen auch die letzten beiden Viertel für sich entscheiden und stehen mit dem Sieg (Endstand 74:55) aktuell auf Platz 1 in der Tabelle der 1. Regionalliga Nord.
Das nächste Heimspiel findet am 1. Februar um 17:15 Uhr statt. Zum Gast im LaPla ist die BG Zehlendorf.
Krimi im LaPla: Regionalliga-Damen schlagen Tabellenführer Rist Wedel
Das war spannend! In einem packenden Spiel entschieden die MTV/BG-Basketballerinnen das Spitzenspiel gegen den SC Rist Wedel mit 56:53 für sich. Beide Mannschaften gingen nervös in die Partie und schenkten sich gegenseitig nichts, sodass es zur Halbzeit gerade einmal 20:19 aus Sicht der Wolfenbüttelerinnen stand.
Während Maj vom Hofe auf Grund von Kniebeschwerden auf einen Einsatz verzichtete, setzte sich Flavia Berendt vor allem in der ersten Halbzeit gegen die Risters durch und hielt ihr Team im Spiel. Als es in der zweiten Halbzeit darauf ankam den Sieg nicht herzugeben, übernahm Coco Pöschel Verantwortung und sorgte für die notwendigen Punkte. Auf Seiten des SC Rist überzeugte vor allem Jessica Höötmann, die das Spiel ihres Teams dominierte.
Das nächste Spiel findet bereits an diesem Donnerstag, den 23. Januar um 20:15 Uhr in der Sporthalle Isoldeschule statt. Dann sind die 1. Damen vom MTV/BG zum Lokalderby bei dem aktuell Viertplatzierten Eintracht Braunschweig 2 zu Gast. Das nächste Heimspiel bestreitet das Hundt-Team am 1. Februar um 17:15 Uhr im LaPla. Dann reist die BG Zehlendorf an, die momentan auf dem sechsten Platz rangiert.
Highlight zum Jahresabschluss: Junge Basketballer als Spalierkinder bei den Löwen
Zum Jahresabschluss gab es noch ein großes Highlight für einige Spieler der U12 I und der U14 II vom MTV/BG Wolfenbüttel:
Als Spalierkinder durften die jungen Basketballer vor dem Bundesligaspiel der Löwen gegen die EWE Baskets aus Oldenburg gemeinsam mit den Braunschweiger Profibasketballern auf dem Parkett der Volkswagen-Halle stehen. Das war eine tolle und aufregende Sache!
U12 lud zum Weihnachtsturnier nach Wolfenbüttel ein
Kurz vor den Festtagen wurde es noch einmal richtig sportlich für die U12-Basketballer des MTV/BG Wolfenbüttel. Adrian Schmidt, Coach des Jugendteams, organisierte ein Weihnachtsturnier, zu dem er sogar die Young Rasta Dragons aus dem 200 Kilometer entfernten Vechta in die Lessingstadt lockte. Mit zwei weiteren Gastteams der Löwen aus Braunschweig konnte so ein Viererturnier im Modus „Jeder gegen jeden“ mit verkürzter Spielzeit von 8 x 3 Minuten gespielt werden.
„Das Turnier war sehr ausgeglichen. Die Begegnung des späteren Turniersiegers Braunschweig Löwen 2 gegen die zum Schluss viertplatzierten Young Rasta Dragons ging mit einem 55:55 unentschieden aus“, berichtete Schmidt. Stolz war er auch auf die Leistung seiner Schützlinge. „Unsere Mannschaft hat ein super Turnier gespielt. Am Ende ließen dann leider die Kräfte nach.“
Alle Teams samt Zuschauern waren begeistert vom reibungslosen Ablauf und der guten Stimmung in der Cranachhalle. Mit dazu beitrug auch die Unterstützung durch die Eltern und der zahlreichen Sponsoren, denen ein großer Dank gilt. So steuerte Hajo 70 Liter Kinderpunsch bei, die Öffentliche Versicherung die Pokale, Handtücher und Turnbeutel, die Basketball Löwen Braunschweig sponserten Pullover und Wasser, von der Volksbank gab es Brotdosen und von Bahlsen Gebäck.
Die U12 des MTV/BG Wolfenbüttel ging mit diesen Ergebnissen durch das Turnier:
- 38:38 gg. Braunschweig Löwen 1
- 38:27 gg. Young Rasta Dragons Vechta
- 29:50 gg. Braunschweig Löwen 2
Turnierplatzierungen:
- Braunschweig Löwen 2
- MTV/BG Wolfenbüttel
- Braunschweig Löwen 1
- Young Rasta Dragons Vechta
Zum MVP des Turniers wurde Kaiser Strobl von den Braunschweig Basketball Löwen gewählt.
Ein paar Fotos vom Turnier gibt es in der Bildergalerie.
Internationales Basketballturnier für u12 bis u18 in den Osterferien 2020
Infoveranstaltung am 24. Janaur
In den Osterferien im kommenden Jahr soll es für die Jugendteams der Altersklassen u12 bis u18 wieder auf weite Fahrt gehen! Ging es in diesem Jahr für vier Teams vom MTV/ BG Wolfennbüttel ins tschechische Ostrava, soll in 2020 Prag, die Hauptstadt Tschechischens, angesteuert werden.
Das Turnier "Easter Euro Basket" findet vom 8. bis zum 12. April 2020 statt; Anmeldeschluss ist bereits der 10. Januar 2020.
Matthias Möckel, der die Teilnahme der Jugendteams für den Verein organisiert, freut sich über Rückmeldungen von interessierten Trainern und Betreuern. Bei Fragen steht Matthias allen Eltern, Coaches und Spielern zur Verfügung und ist unter der E-Mailadresse matt.basket@gmx. de zu erreichen.
Am 24. Januar 2020 wird um 19:00 Uhr eine Inforveranstaltung zu dem Turnier in der Oberen Cranachhalle stattfinden, bei der die Anmeldeformulare verteilt und alles Organisatorische geklärt werden soll.
Ganz bestimmt wird dies wieder eine unvergessliche Reise mit viel Basketball und ganz viel Spaß!
3. Damen behalten ihre weiße Weste
In einem spannenden Spiel konnten sich die Wolfenbütteler Bezirksoberliga-Damen mit einem hauchdünnen Sieg gegen die Schapen Lady Sharks durchsetzen. Nachdem sich die MTV/BG-Basketballerinnen zur Halbzeit ein kleines Punktepolster erspielen konnten, schmolz dieses im dritten Viertel jedoch wieder dahin, sodass das gemischte Team aus jung und routiniert mit nur einem Punkt in Führung liegend in den letzten Spielabschnitt startete. Trotz einiger vergebener Freiwürfe konnten die Mannschaft von Schorse Schaper das Spiel über die Zeit bringen und gewann schließlich mit 51:49.
Dabei ist die Vorweihnachtszeit für die BOL-Damen ziemlich Basketball-intensiv: nach dem erfolgreichen Spiel am vergangenen Sonntag gegen den ASC Göttingen IV und der Begegnung mit den Lady Sharks in der Trainingseinheit unter der Woche, steht an diesem Wochenende das letzte Heimspiel in diesem Jahr an. Am Sonntag, den 15. Dezember, ist die Eintracht Braunschweig 4 um 14 Uhr in der Halle am Teichgarten zu Gast.
Glorreichen sieben Oberliga-Damen schlagen ASC Göttingen II
Mit nur sieben Spielerinnen gingen die Oberliga-Damen des MTV/BG Wolfenbüttel in die Begegnung gegen die jungen Basketballerinnen vom ASC Göttingen II.
Während sich zu Beginn des Spiels auf beiden Seiten große Nervosität bemerkbar machte, behielten die Schützlinge von Detlev Bothe zum Schluss die Nerven und konnten das Spiel mit 61:57 für sich entscheiden.
Vor der Weihnachtspause steht nun am 14. Dezember das Spiel gegen den SC Weende an, der aktuell als Zweiter einen Platz vor den Wolfenbüttelerinnen in der Tabelle steht.
1. Damen bezwingen Weddinger Wiesel
Mit 73:58 gewannen die Regionalliga-Damen gegen die Weddinger Wiesel. Auch wenn sich das Wolfenbütteler Team zu Beginn schwer tat ins Spiel zu kommen, konnten sie im vierten Viertel den sprichwörtlichen Sack zumachen und sich mit einer starken Teamleistung erfolgreich gegen die Wiesel aus dem Berliner Wedding durchsetzen.
Das Team von Andreas Hundt verabschiedet sich nun in die Winterpause und wünscht allen Zuschauern und Fans eine schöne Vorweihnachtszeit und schöne Weihnachten!
Weiter geht`s im LaPla am 18. Januar 2020 um 17:30 Uhr gegen die Mannschaft vom SC Rist Wedel.
Girls Baskets erfolgreich in Pflichtaufgabe
gegen die Junior Lions aus Halle und Jena dieser Sieg versilbert werden. Mit Franka Wittenberg konnte für die Girls Baskets nun endlich auch die letzte Spielerin von der Verletztenliste gestrichen werden und entsprechend klar waren auch die Rollen für diese Partie verteilt. Am Ende siegten die Niedersachsen mit 72:40 deutlich, ohne dabei unbedingt vollends zu überzeugen.
Die Gäste standen von Anfang an auf verlorenem Posten, kamen sie doch nicht mit kompletter Mannschaft nach Braunschweig. Und die Hausherrinnen machten gerade zu Beginn auch keine „Gefangenen“. Lina Falk erzielte die ersten Punkte per Schnellangriff und konnte auch zum nächsten Korb den Assist beisteuern. Als Sina Geilhaar dann direkt ihren ersten Dreier traf, waren die Weichen schnell gestellt (7:0 / 4.Min). Das kurze Aufflackern der Gäste beim 12:6 (6.) konterte Rückkehrerin Wittenberg mit sechs eigenen Punkten postwendend. Geilhaars zweiter Distanztreffer und Maja Rohkohls Tip-in stellten auf 23:6 zur Viertelpause. „Bis dahin waren unsere Mädels sehr konsequent und auch konzentriert. Das war ein guter Beginn, den wir aber dann nicht ganz durchziehen konnten“, lautete das kleine Zwischenfazit. Bis zum 38:13 (20.) blieben die Girls Baskets aber weiter am Drücker. Johanne Wegmann und weiter Falk und Wittenberg drückten der Partie ihren Stempel auf. Trotz der deutlichen Führung war aber nicht alles Gold an diesem Tag. Man gewann zwar erneut klar das Reboundduell (50:26), aber zu oft ließ man gerade am Brett beste Chancen liegen. „Natürlich war der Ausgang nie gefährdet, aber wir haben eben auch noch größere Ziele und wollen uns daran messen. Spielerisch wie auch individuell hatten wir da vor allem im Angriff noch so manche Reserve heute“, legte Steinwerth den Finger in die Wunde. Die Junior Lions agierten variantenreich und stellten so den Girls Baskets immer wieder neue Aufgaben, während die Gastgeberinnen sich defensiv nur selten etwas zu Schulden kommen ließen. Nach dem 63:30 (34.) durch Falks zweiten Dreier entwickelte sich dann ein zäher Spielverlauf, der durch Wegmanns Buzzerbeater zum 72:40 einen positiven Abschluss fand. Es bleibt festzuhalten, dass defensiv vieles stimmt und man manchmal eben nur so hoch springt, wie man muss. Erst in 2020 geht es für die Girls Baskets in der Liga weiter. Diese Zeit gilt es zu nutzen, um weiter an vor allem den individuellen Baustellen zu feilen, will man tatsächlich zu Höherem berufen sein in diesem Jahr. Die Neuorientierung mit nun endlich komplettem Kader wird ein anderer Fokus der Trainingswochen sein.
Ü35-Herren sind Landesmeister
Die nächste Generation startet erfolgreich in die “Ü-Meisterschaften“ im Basketball
Nachdem Anfang November die Ü40-Baskteballer des MTV/BG Wolfenbüttel zum wiederholten Male den Landesmeistertitel gewannen, wollte nun die „junge“ Garde ihr Können unter Beweis stellen. Am vergangenen Sonntag fand nach langer Zeit wieder eine Ü35-Landesmeisterschaft mit Wolfenbütteler Beteiligung beim diesjährigen Ausrichter MTV Bad Bevensen statt. Auf Korbjagd ging die Mannschaft rund um Routinier Henje Knopke im 20 Kilometer entfernten Lüneburg, da die Heimhalle den Bad Bevensern nicht als Austragungsort zur Verfügung stand.
In zwei Vorrundengruppen kämpften insgesamt sechs Mannschaften bei verkürzter Spielzeit (2 x 10 Minuten) um den Einzug in das Halbfinale. Bereits im ersten Spiel trafen die Lessingstädter auf den hochmotivierten Gastgeber des ehemaligen SG Braunschweig-Akteurs Benjamin Lotze (4 BBL-Einsätze). Trotz einer engen Partie konnte man mit 31:25 den ersten Gruppensieg verbuchen.
Um einiges souveräner ging es im zweiten Gruppenspiel gegen die Hagen Huskies zu und die Wolfenbütteler zogen mit einem nie gefährdeten 32:16-Sieg als Gruppensieger ins Halbfinale ein. Dort trafen die Schützlinge von Spielertrainer Jan Burgdorf auf den Titelverteidiger SC Rasta Vechta. Burgdorf stellte seine Mannschaft defensiv optimal ein. Timo Dietzler, der bereits die Ü40-Kollegen im Finale vor zwei Wochen vor Probleme stellte, konnte durch eine intensive Mannverteidigung aus dem Spiel genommen werden und ein am Ende ungefährdetes 44:32 sicherte den Einzug ins Finale. Im zweiten Halbfinale kam es zum Duell zwischen dem hochfavorisierten ASC Göttingen, die unter anderem mit dem ehemaligen „Herzog“ Marco Grimaldi aufliefen, und den Ausrichtern aus Bad Bevensen. In einer intensiv geführten Partie konnten sich die Hausherren überraschend durchsetzen und so kam es im Finale zu einer Neuauflage der Vorrundenpartie gegen den MTV Bad Bevensen.
Im Finale erwischten die Wolfenbütteler gegen die sichtlich von der kräfteraubenden Halbfinalpartie gezeichneten Gastgeber den besseren Start. Durch schnelle Punkte des Centergespanns Jonas Bretall und Clemens Beier leuchtete schnell eine 10-Punkte-Führung auf der Anzeigetafel. Am Ende konnte die Führung auf einen deutlichen 52:33-Sieg hochgeschraubt werden und wie bereits zwei Wochen zuvor löst nun auch die Ü35-Mannschaft das Ticket für die Norddeutsche Meisterschaft Mitte Februar.
„Das hat richtig Spaß gemacht! Ein tolles Team und eine super Mannschaftsleistung“, freut sich Burgdorf über den Titelgewinn und ergänzt: „Es fehlten Paul Hoßbach, Florian Maring und Thomas Grundt. Wenn wir zur Norddeutschen Meisterschaft im Februar komplett auflaufen können, haben wir auch gegen Hochkaräter aus Berlin und Hamburg eine gute Chance.“
Girls Baskets gewinnen Offensivspektakel gegen Alba Berlin
Die Spielgemeinschaft aus Braunschweig und Wolfenbüttel konnte die erhoffte Reaktion auf die heftige Klatsche aus der Vorwoche zeigen und sich in einem überraschend offensiv geführten Spiel mit 86:83 gegen Alba Berlins Nachwuchs durchsetzen.
Besonders taten sich dabei drei Spielerinnen hervor. Sina Geilhaar war über die gesamte Partie der Motor ihres Teams. Bekannt für ihre unbändige Energie, setzte sie genau diese wieder ein und zog unaufhaltsam in das Herz der Berliner Defense. „Als Guard 17 Freiwürfe zu verursachen, ist schon eine echte Hausnummer und zeigt, wie sehr es Sina heute wollte“, freute sich Trainer Steinwerth über diese Anführerqualitäten der Aufbauspielerin. Am Ende kam die Wolfenbüttelerin auf 20 Punkte. Die zweite große Auffällige war erneut Lara Rohkohl. Sie konnte eine unglaubliche Statistik von 23 Punkten und 21 Rebounds erzielen. Und eben diese Rebounds waren es auch, die den Girls Baskets viel Selbstvertrauen gaben. „Dadurch wusste jede Spielerin, dass sie einfach mutig sein kann und werfen statt zögern konnte. Das ist sehr wertvoll und hat auch den Mitspielerinnen viel Selbstbewusstsein gegeben“, ordnete der Coach diese Leistung ein. In diese Reboundüberlegenheit schalteten sich auch Christin Rohde mit neun und Maja Rohkohl mit sechs wiedereroberten Bällen ein.
Die Centergarde der Girls Baskets wird allgemein immer stabiler und vor allem Rohde zeigt mehr und mehr stabile Leistungen. Die Dritte im Bunde war dann Rückkehrerin Lina Falk. In ihrem (gefühlt) ersten Spiel der Saison (in Halle war sie ja bereits nach 6 Min verletzt ausgeschieden) avancierte sie direkt zur Topscorerin. 24 Punkte konnte sie erzielen und dabei vier Dreipunktwürfe verwandeln. Dass sie am Ende die beiden wichtigen Freiwürfe zum 86:82 traf, machte diese Comeback-Geschichte noch perfekter.
Der Spielverlauf selbst war ein echter Krimi. Obwohl man beide Teams eher als defensiv orientiert annahm, entwickelte sich ein kleines Feuerwerk. Sehr hohes Tempo auf beiden Seiten zeichnete die Partie aus. Alba Berlin traf immer wieder von der Dreierlinie und ließ selbst beim 66:54 (29.) bzw. 74:64 (34.) für die Girls Baskets nicht nach. Die Niedersächsinnen punkteten am Brett durch erfolgreiche Reboundarbeit oder eben energische drives von Geilhaar, Falk, Lingnau und Wegmann. Alba erhöhte den Druck gegen den Aufbau und die Hausherrinnen verloren langsam die Kontrolle. Die Gäste schlossen bis zum 81:80 auf (40.), ehe erneut ein Offensivrebound von Lara Rohkohl das 83:80 brachte. Bei noch 5 Sekunden Rest traf dann Falk die wichtigen Freiwürfe und Alba konnte nur noch mit einem Punkt kontern. Der letzte Rebound von Rohkohl war dann auch kennzeichnend für den Heimsieg. Die Girls Baskets gewannen diese Kategorie mit 56:35 und erzielten 27 Punkte aus zweiten Chancen. Die eigenen Ballverluste blieben mit 15 dieses Mal im Rahmen, was auch dem gewonnenen Selbstvertrauen zu verdanken war. Der große Siegeswille ist an der Anzahl der Freiwürfe abzulesen - hier konnten die Gastgeberinnen mit 32:17 ebenfalls die Statistik gewinnen.
Das nächste Spiel findet am Sonntag, den 24. November um 15 Uhr in der Sporthalle Alte Waage in Braunschweig statt. Zu Gast sind im ersten Rückrundenspiel die Basketballerinnen der Junior-Lions Academy aus Halle, die bisher sieglos am Tabellenende stehen.
Weibliche U16 wird Derbysieger und übernimmt Tabellenführung
Landesliga-Basketballerinnen rücken auf Platz 1
Mit einem deutlichen 33:75-Sieg beim Lokalderby gegen den USC Braunschweig haben die Mädchen des MTV/BG Wolfenbüttel in der U16-Landesliga die Tabellenführung übernommen.
Die Auswahl aus Wolfenbüttel legte bereits im ersten Viertel mit 8:22 munter los. Beim Halbzeitstand von 15:35 konnte Trainer Christian Steinwerth bereits im dritten Viertel die Leistungsträgerinnen für das anstehende WNBL-Spiel am Sonntag schonen.
Es spielten Sandra Brunzendorf, Freya Rauschenfels, Maya Rohkohl, Katja Hoffbauer, Lina Falk, Zoe Wildrich, Svea Junger, Hannah Geiger, Josefine De Olivera Costa, Lena Lingnau und Lisa Neubert.
Das nächste Spiel findet am 1. Dezember um 15:15 Uhr im Landeshuter Platz statt. Zu Gast ist das Team der BG '89 Rotenburg/Scheeßel, das wie die Wolfenbüttelerinnen alle vier bisherigen Spiele für sich entscheiden konnte.