Unser Jubiläumsjahr mit vielen Events!
9. & 10. September - Ballett-Gala
17. September - 37. Wolfenbütteler Stadtlauf
ab 13. September - Ausstellung im Bürgermuseum
18. November - Vereinssportshow
Neuigkeiten vom MTV Wolfenbüttel
Näher zum Aufstieg in die Sonder-Klasse
1 v.r. Gudrun Barth & Torsten Baumann
Der Heidepokal Bad Bevensen ist für Tanzpaare im Senioren-, oder nun Masters-Bereich eine feste Institution geworden. So auch für Gudrun Barth und Torsten Baumann von der TSA des MTV Wolfenbüttel.
Am 20.08.2023 traten sie im Feld von 21 Paaren an, und wurden mit einem Treppchenplatz belohnt.
Über Vorrunde und Halbfinale konnten sie die beliebten Kreuze sichern, und standen sicher im Finale. Dort zeigte sich rasch, wie die Gunst der Wertungsrichter sich auf drei Paare fokussierte. In allen Tänzen, bis auf Wiener Walzer, waren es jeweils dritte Plätze für Gudrun und Torsten. Und so war es in der Endabrechnung auch dann der Bronzeplatz, der wie bei diesem Turnier üblich, auch mit einem Pokal honoriert wurde.
Hinter Corinna Rimpel und Thomas Nobbman vom TSC Blau-Gold Nienburg e.V. und Christine und Heiko Steier vom TSC Blau-Gold Itzehoe e.V. ergatterten sie sich die achte von zehn notwendigen Platzierungen auf dem Weg zum letzten Aufstieg in die S-Klasse.
Midcourt-Team des MTV Wolfenbüttel beenden eine starke Punktspielsaison mit einer knappen Niederlage in der 1.Runde des Regionspokals
Nach einer erfolgreichen Saison ging es für die Nachwuchsspieler des MTV Wolfenbüttel am Samstag, den 26.8.2023, in die Pokalrunde. Im Regionspokal spielen die besten Mannschaften der verschiedenen Staffeln aus den Regionen Harz/Heide und Südniedersachsen. Die jungen Lessingstädter hatten sich mit 4 gewonnenen Spielen und nur einer Niederlage als 2. in ihrer Staffel qualifiziert.
Der Gegner im Pokal war die TSG Mörse. Bei bestem Wetter starteten Eymen Girgin und Erik Steinmann mit den Einzel-Spielen. Eymen kam gut ins Spiel und baute schnell eine komfortable 5:0 Führung im ersten Satz auf. In der Folge ließ er viele Punkte liegen und sein Gegner konnte aufholen. Er gewann den ersten Satz knapp mit 7:5. Im zweiten Satz zeigte er dann sein Können und holte sich mit 6:1 den Sieg in seiner Partie.
Erik kam nicht gut in sein Spiel. Zu wenig Druck zu Beginn ließ dem Gegner viel Freiraum. Er verlor den ersten Satz mit 2:6. Zum Ende des zweiten Satzes zeigte er sein Können. Er konnte 3 Spiele am Stück für sich entscheiden, den Vorsprung des Gegners aber nicht mehr aufholen. Auch der zweite Satz ging mit 4:6 an die Gäste.
Die Damen, Charlotte Auerswald und Paula Grude, gingen im Anschluss ins Doppel. Sie starteten mit einem Satzverlust von 1:6 in die Partie. Im zweiten Satz ging es deutlich besser und die beiden vom MTV gingen mit 3:0 in Führung. Leider währte das Glück nicht lange. Die Gegner erkämpften sich ein 4:3 und gingen erneut in Führung. Durch einige Fehler bei den gegnerischen Angaben konnten die Wolfenbütteler wieder Fahrt gewinnen und glichen zum 5:5 aus. Der spannende zweite Satz geriet zur Zitterpartie. Am Ende ging das Doppel und damit der Tagessieg an die Gäste aus Mörse.
Trainer Timour Dick zeigte sich trotz der Niederlagen seiner Schützlinge zufrieden: „Das waren spannende Matches heute. Es hat nicht viel für den Sieg gefehlt.“
Text: Florian Steinmann
Das Tennis Sommercamp 2023 beim MTV Wolfenbüttel war wieder ein voller Erfolg
Auch in diesem Jahr gab es am Ende der Sommerferien (vom 14.08. bis 16.08.2023) auf der Tennisanlage des MTV Wolfenbüttel an der Halberstädter Straße wieder ein Tenniscamp. Unter der Leitung von Cheftrainer Timour Dick und seinem Trainerstab – bestehend aus Julia Erich, Caledon Rohm sowie Yannik Schwonke – haben 24 Kinder im Alter von 7 bis 14 Jahren die Gelegenheit genutzt, intensiv an ihren Tennisfähigkeiten zu arbeiten. Dabei gab es täglich in der Zeit von 10.00 bis 15.00 Uhr verschiedene Übungen und Spiele zur Verbesserung der Kondition, Koordination sowie der Schlagtechnik. Am Ende stand für die Kinder dann sogar auch noch ein Funturnier auf dem Plan, bei dem man sich mit den anderen Teilnehmern messen konnte. Wie auch schon in den vergangenen Jahren spielte das Wetter mit, so dass neben dem Training auch der Spaß nicht zu kurz kam. Darüber hinaus konnten sich die Kinder bei den gemeinsamen Mahlzeiten besser kennenlernen und neue Kontakte knüpfen.
Frank Wöstmann übergibt Abteilungsleitung an nächste Generation
Weitere Verjüngung im Vorstand der Basketballabteilung

Im Kreise des Vorstands gibt Frank Wöstmann (Mitte) den Abteilungsstempel und damit das Amt des Vorsitzenden an Nachfolger Jonas Bretall weiter (3. v. l.).
Auf dem Bild von links: Maxim Hoffmann (stellvertretender Vorsitzender), Rica Eichler (Öffentlichkeitsarbeit/ Social Media), Jonas Bretall (amtierender Vorsitzender), Frank Wöstmann (scheidender Vorsitzender), Klaus Hackstedt (Sportwart), Carsten Schmidt (Schiedsrichterwart), Jasmin Conrad (Koordination weiblicher Nachwuchsbereich).
Den Vorstand der Basketballabteilung komplettieren: Matthias Möckel (Passwesen), Adrian Schmidt (Ausbildung/ Organisation Kampfgericht) und Jochen Veit (Vorsitzender der BG 73).
Bei der jüngsten Versammlung des Vorstands der Basketballer reichte Frank Wöstmann den Abteilungsstempel als symbolischen Staffelstab an Jonas Bretall weiter. Nachdem Wöstmann 2021, mitten in der Coronapandemie, als Abteilungsleiter bei den Basketballern eingesprungen war, gibt er den Abteilungsvorsitz wie geplant nach einer Amtszeit wieder ab. Die Mitgliederversammlung der Basketballer wählte den von Frank Wöstmann selbst vorgeschlagenen Jonas Bretall einstimmig zu seinem Nachfolger. „Ich freue mich, dass wir mit Jonas die ideale Besetzung für das Amt des Vorsitzenden gefunden haben und die Verjüngung des Vorstands dadurch vervollständigt ist. Erfreulich ist natürlich, dass das Ende meiner Amtszeit mit dem Aufstieg unserer Herzöge in die 1. Regionalliga versüßt wurde. Ich drücke die Daumen, dass es bei allen Teams in der kommenden Saison erfolgreich weitergeht“, wünscht der scheidende Vorsitzende dem MTV/BG-Basketball im Nachgang der Vorstandsneuwahlen.
Viel Dankbarkeit zeigten die Vorstandsmitglieder bei Wöstmanns Verabschiedung und würdigten seinen Einsatz. „Frank ist in schwierigen Zeiten für uns alle eingesprungen und hat die Abteilung ruhig und besonnen durch die Pandemiezeit geführt. Für sein selbstloses Engagement bedanken wir uns herzlich und freuen uns, dass er dem Verein auch weiterhin erhalten bleibt“, so der stellvertretende Abteilungsleiter Maxim Hoffmann.
Der neu gewählte Jonas Bretall ist kein Unbekannter in Wolfenbüttel. Seit mehr als 20 Jahren spielt er in verschiedenen Mannschaften beim MTV/BG. „Ich habe dem MTV/BG Wolfenbüttel und dem Basketball viel zu verdanken. Ich freue mich über das Vertrauen, die super Arbeit meiner Vorgänger fortsetzen zu dürfen. Die großartige Basketball-Tradition in Wolfenbüttel, mit einem gesunden Mix aus Leistungs- und Breitensport in allen Altersklassen, ob im Mädchen-, Jungen-, Damen- oder Männerbereich, funktioniert aber nur durch das tagtägliche Engagement unserer Trainerschaft, Übungsleiter, Schiedsrichter, den Eltern und Helfern, unseren Fans sowie Sponsoren. Gemeinsam mit diesem tollen Team werden wir die Basketball-Geschichte in Wolfenbüttel weiterschreiben“, blickt Bretall zuversichtlich voraus.
Hennrich und Jahn zurück in Erfolgsspur
Bereits am 29.07. und 30.07.2023 starteten Sabrina Hennrich und Dominik Jahn von der Tanzsportabteilung des MTV Wolfenbüttel beim Bonner Sommerpokal. Dabei tanzten sie in der 'jüngeren' Gruppe, der Hauptgruppe B und in der Klasse der Masters I B.
Am Samstag, in der jüngeren Gruppe, ließen sie in der Vorrunde keinen Zweifel aufkommen, und holten sich alle Kreuze für die Endrunde. Johanna Gocht und Hilmar Schadrack von der TSG Quirinius Neuss und Dr. Sonja und Johannes Holten vom TSC Schwarz-Gelb Aachen waren sicher auf den Plätzen 1 und 2 zu finden. Um den Bronze-Platz entbrannte ein Duell, das Sabrina und Dominik mit den meisten dritten Plätzen für sich entscheiden konnten. Im Tango und Slowfox war es eine klare Sache, im Langsamen sowie Wiener Walzer und Quickstep jeweils nur eine einzige Wertung, die den Unterschied machte.
Mit diesem Erfolg im Rücken ging es in den zweiten Tag, wo sie diese Leistung bestätigen konnten. Ebenso war die Vorrunde eindeutig und positiv gemeistert worden. Beim Sieg von Mandy Böttcher und Dennis Beier vom TSC Tanz usw. Frankfurt a. M. war das Duell nun um den zweiten Platz im Gange. Wie am Tag zuvor waren Tango und Slowfox die stärksten Tänze, die mit Platz 2 belohnt wurden. In den Tänzen Langsamer und Wiener Walzer sowie Quickstep war es jeweils wieder die berühmte eine Wertung Unterschied, die diesmal den Ausschlag für die Zweitplatzierten, Tanja Kürten und Hannes Glasow vom Boston-Club Düsseldorf, gab.
Mit dem zweiten Dritten Platz waren Beide jedoch hoch zufrieden, zwei der begehrten Platzierungen waren geschafft, und wertvolle Punkte für den Aufstieg in die A-Klasse errungen. Dieser ist natürlich das Ziel der Beiden, da dann auch ein internationaler Start möglich ist.
Torsten Baumann (Pressewart d. TSA i. MTV-WF)
Viktoriia Chyzhova gewinnt den 12. WEVG Salzgitter Junior Cup 2023
Am letzten Wochenende der diesjährigen Sommerferien (11.08. bis 13.08.2023) fand auf der Tennisanlage des TC Salzgitter-Bad der 12. WEVG Salzgitter Junior Cup 2023 statt. In der Spielklasse Juniorinnen U12 Einzel nahm auch wieder ein Nachwuchstalent der Tennisabteilung des MTV Wolfenbüttel teil. Viktoriia Chyzhova startete dabei mit drei anderen Mädchen aus Bad Grund, Göttingen sowie Großburgwedel. Gespielt wurde im Kästchensystem – jeder gegen jeden.
Die junge Spielerin gab in den drei eindeutigen Matches gerade einmal sechs Games an ihre Konkurrentinnen ab. Am Ende stand ein 6:1 und 6:1 gegen Mina Sophie Yildirim (SC W Göttingen), ein 6:0 und 6:0 gegen Oliwia Dybka (TC Bad Grund) sowie ein 6:2 und 6:2 gegen Ella Wieczorek (SV Großburgwedel). Diese Siege waren gleichbedeutend mit dem Gesamtsieg. Nachdem im vergangenen Jahr bereits die Trainingspartnerin von Viktoriia – Antonina Sabien – in der Kategorie Juniorinnen U12 den Gesamtsieg erlangte, konnte der MTV Wolfenbüttel nun schon zum zweiten Mal in Folge die Goldmedaille aus Salzgitter in die Lessingstadt bringen. Der Verein gratuliert der jungen Tennisspielerin zu ihrem großartigen Erfolg.
Wolfenbütteler Quartett bei der WM
Fast hätte Jürgen Wohlers das "Abenteuer Argentinien" nach einem schweren Unfall absagen müssen.

Oben: Das Wolfenbütteler Trio für Argentinien in der Altersklasse 75plus (von links): Peter Ammon, Jürgen Wohlers und Burkhard Junger.
Foto: Frank Wöstmann
Unten: Beatrix Greeske (AK65) im Nationaltrikot.
Foto: privat
Für vier Basketballer aus Wolfenbütteler beginnt dieser Tage das "Abenteuer Argentinien". Sie fliegen nach Südamerika, wo vom 25. August bis zum 3. September die Weltmeisterschaften für Seniorenteams stattfinden. Dabei ist das Starterfeld so groß wie nie: Erstmals gibt es bei den Frauen eine Altersklasse 65plus, während bei den Männern tatsächlich zwei Mannschaften anreisen, die sich als 80plus messen wollen.
Zum erweiterten Favoritenkreis gehört – zumindest auf dem Papier – Trixi Greeske. Sie war im vorigen Jahr Teil des Teams Deutschland 2, das etwas überraschend in Malaga/Spanien Europameister wurde. Diesmal läuft sie in der AK65 für Deutschland 1 auf: "Meine vorige Truppe hat für Argentinien nicht gemeldet, und da haben mich die anderen gefragt, ob ich mitwill." Eine Ehre und Auszeichnung für die Wolfenbüttelerin, auch wenn sie sich nicht als Leistungsträgerin sieht. "Es gibt sicher bessere als mich in Deutschland. Aber es muss ja auch abseits des Feldes passen." Sie sei eine Team- und Rollenspielerin, auf die man sich verlassen kann. "Gerade im Seniorenbereich geht es auch um Sympathie – wir müssen zusammen harmonieren."
Passender Weise gehört Trixi Greeske zu einem Quartett ihrer Mannschaft, das nach dem Direktflug Frankfurt/Buenos Aires schon mehrere Tage nutzt, um sich die Argentinische Hauptstadt anzusehen. Ende der Woche wird es dann ernst. "Über unsere Ziele kann ich nicht viel sagen, mal sehen was kommt." Immerhin ist dies schon ihr zehntes Seniorenturnier, zweimal holte sie den Europa-Titel (2019 Maribor, 2022 Malaga). "Allerdings war Argentinien voriges Jahr bei der EM dabei und hat uns außer Konkurrenz haushoch geschlagen." Andererseits: "Deutschland 1 wurde vor ein paar Jahren schon mal Weltmeister. Vieles hängt bei Seniorinnen von der Tagesform und möglichen Verletzungen ab."
Davon kann Jürgen "Latte" Wohlers ein leidvolles Lied singen. Der ehemalige Rekord-Nationalspieler hatte sich in diesem Jahr erstmals nach langer Abstinenz entschlossen, wieder ein Seniorenturnier zu spielen. "Eigentlich hatte ich nach unserem deutschen Titel der Ü65 in 2013 mit diesem Thema abgeschlossen." Doch nun reizte ihn die Fernreise mit der Ü75 ("wann komme ich sonst nochmal nach Argentinien?"), außerdem schloss sich Ehefrau Bettina der kleinen Gruppe an. "Ich freute mich auf zwei schöne Wochen in Südamerika mit meinen alten Freunden Peter Ammon und Burkhard Junger."
Umso größer war der Schreck, als Wohlers vor drei Wochen zu Hause einen Unfall hatte und sich eine stark blutende Wunde an der Stirn zuzog. "Sie musste genäht werden, außerdem gab es 14 Tage Sportverbot." Zeitweise stand für ihn sogar eine Absage der WM im Raum. "So schlimm kam es dann zwar nicht, aber meine ganze Vorbereitung war für die Katz." Immerhin hatte er mit Ammon und Junger seit Monaten zwei Trainingseinheiten pro Woche absolviert, außerdem noch viel Tennis gespielt. "Vor allem aber habe ich durch den Unfall unsere beiden Testspiele verpasst – dabei wären gerade sie so wichtig gewesen, um mich als Neuling mit den anderen Jungs einzuspielen."
In diesem Punkt gibt Burkhard Junger aber Entwarnung. "So wie ich das einschätze, wird Jürgen ebenso in der Startfünf stehen wie Peter und ich – er ist einfach ein Unterschiedsspieler." Das gilt offenbar für das gesamte Trio, denn die Wolfenbütteler bilden den größten Block in dieser "Nationalmannschaft", die nur auf persönlichen Einladungen beruht. Doch Junger bestätigt die Meinung von Trixi Greeske: "Die Südamerikaner sind schlecht einzuschätzen." Deutschland spielt mit Brasilien 2 und Chile 3 in einer Gruppe. "Die kennen sich alle schon ewig. Wir hoffen, ein bis zwei Spiele gewinnen zu können."
Jedes Team hat mindestens vier Partien, die tatsächlich über die gesamte Spielzeit (4x10Min) laufen. Einziges Zugeständnis an das Alter der Akteure: "Die 8 Sekunden-Regel entfällt, und die 24 Sekunden-Uhr für den Angriff startet erst nach Überqueren der Mittellinie." Übrigens sieht Burkhard Junger die Mannschaften der USA und Australiens als große Favoriten. "Wir kennen uns ja schon ewig, die spielen seit 50 Jahren zusammen sind alle super drauf." Gegner würden in der Regel aus der Distanz abgeschossen, weil jeder Freistehende sicher treffe. "Außerdem spielen die in dem Alter noch Manndeckung – das ist schon aller Ehren wert."
Von daher bekommt das touristische Programm einen wichtigen Stellenwert. "Wir wollen die berühmten Wasserfälle von Iguazu besuchen, wir treffen uns mit der in Buenos Aires verheirateten Elisa Scholz – und wir wissen schon, wo es das billigste Bier gibt", zählt Junger auf und lacht.
Text: Frank Wöstmann.
Sportprojekt „Sportartenkarussell“
Sportprojekt mit der Peter Räuber Schule erfolgreich beendet
„Den Sportverein mit seinen Angeboten hautnah kennen lernen“, das war der Wunsch von Herrn Wiebe, Schulleiter der Peter-Räuber-Schule für seine Schüler*innen.
Gelungen ist das mit dem Projekt: „Sportartenkarussell- Freizeitangebot Sportverein“, eine Kooperation des MTV Wolfenbüttel mit der Peter-Räuber Schule.
Mit insgesamt fünf verschiedenen Sportarten kamen die Trainer der jeweiligen Abteilungen in die Turnhalle am Teichgarten und boten an 10 Terminen von April bis Juni ein abwechslungsreiches Sportprogramm.
Bei den Ballsportarten Basketball und Fußball standen nach einer kleinen Technik- und Regelschulung, kurze Spieleinheiten auf dem Programm. Alle waren mit großem Einsatz dabei und es konnten schon einige Talente ausgemacht werden.
Bei den Angeboten Rhythmik und Tanz, sowie Cheerleading motivierte die Ausarbeitung von zwei Choreographien. Dabei konnten die Schüler*innen mit viel Spaß und eigenen Musikwünschen einen individuellen Auftritt einstudieren. Die Aufführungen in der jeweils zweiten Kurseinheit wurden mit viel Applaus belohnt.
Bei dem Angebot Selbstverteidigung - Wing Chun Kung Fu wurde eine Einführug in die asiatische Kampfkunst gegeben, mit der gesundes Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit gefördert wird. Hier waren alle Aktive aufmerksam und konzentriert dabei.
Zum Abschluß trafen sich alle Beteiligten auf der Sportanlage an der Halberstädter Straße zu einem gemeinsamen Abschluss-Grillfest mit kleinen Sportangeboten.
Der gemeinsame Austausch zeigte, dass viele neuen Erfahrungen und Eindrücke gesammelt wurden.
„Ziel ist es, den Schüler*innen einen einfacheren Zugang zum Sportverein zu schaffen und damit die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu fördern. Denn Sport verbindet und Menschen mit und ohne Einschränkungen können voneinander lernen“, resümierte Petra Vogel, Integrationsbeauftragte des MTV Wolfenbüttel und freute sich über das gelungene Projekt.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Baugenossenschaft <Wiederaufbau> für die finanzielle Unterstützung.
WDSF - Wolfenbütteler Tanzsport goes international...

oben links Wuppertal
oben rechts mit Trainer Pavel Kurgan
unten Torsten & Gudrun, Alicia & Matthias
WDSF, das ist die Abkürzung für World DanceSport Federation, und zeigt an, das ist eine globale Vereinigung.
Für die Paare aus Deutschland kann eine WDSF-Karte mit dem Erreichen der zweithöchsten Klasse, der A-Klasse erworben werden. Und so war auch der Plan: Gudrun und Torsten wollten bis August des letzten Jahres aufsteigen, um das erste WDSF-Turnier im tschechischen Hradec Králové zu bestreiten. Der Plan gelang, und so standen sie am Samstagmorgen des ersten Tages zum ersten Mal auf der deutlich größeren Wettkampffläche.
Hier kommt der erste Unterschied zum Vorschein: während bei den nationalen Turnieren sich 6 - 7 Paare auf eine Fläche von 12m x 15m tummeln, sind es bei WDSF-Turnieren bis zu 14 Paare auf einer Fläche von 15m x 25m. Da müssen Folgen anders getanzt werden, und der Tanzraum anders behauptet werden. Und es sind die doppelte Anzahl von 'Störfaktoren' = Paaren, die dort beachtet werden müssen (wer steht wo, wer läuft wo hin?).
Der erste Tag war Lernerfolg, ein drittletzter Platz... Aber, mit dem Feedback von Trainer Pavel Kurgan und den mitgereisten Mittänzern gelang am zweiten Tag Rang 35 von 45. Das Zweite, was auffiel ist: die Paare treten unter der Flagge von Deutschland an, was sich auf den großen Anzeigetafeln schon sehr beeindruckend macht. Mit dem Eindruck der Kulisse und der Möglichkeit als Starterpaar sich alle Wettbewerbe eines Tages (Latein, Standard, Jugend, Senioren, ...) ansehen zu dürfen waren die Beiden sich einig: das war nicht das letzte Mal.
Beim Diamond-Cup in Antwerpen konnten sie am 11.02.`23 nur einen Tag antreten, und bestätigten das Ergebnis aus Tschechien: 35. von 45. Aber es war immer noch keine zweite Runde... Immerhin standen sie mit dem Weltmeister-Paar auf dem Parkett (Gerd Faustmann, Alexandra Kley aus Berlin), und auch sonst war das 'Who is who' des Europäischen Tanzsports gut vertreten.
Am 12.04.`23. beim Berlin Dance Festival in der Max-Schmeling-Halle, wo auf einem Basketball - Feld getanzt wurde, wurde das erste Ziel erreicht: es gelang die zweite Runde in einem mit den internationalen Tanzgrößen gespickten Feld der 67. Platz von 116 antretenden Paaren. Gudrun und Torsten ließen eine große Anzahl von höherklassigen S-Klasse - Paaren hinter sich, und merkten, wie sie langsam sich an die große Fläche gewöhnten.
Bei 'Hessen tanzt 2023' konnten sie das sehr gute Ergebnis von Berlin (noch) nicht bestätigen. Mit Rang 113 von 145 Paaren war es nicht ganz so schlecht, und sicher auch ein wenig der Tatsache geschuldet, dass das nationale A-Klassen-Turnier (wo sie den 2. Platz ertanzten) 30min vor Beginn des WDSF-Turnieres endete. Die Beiden waren dennoch zufrieden, und es fühlte sich schon anders an, die Weltmeister und Top-Ranglistenpaare wieder zu sehen.
Den bisher größten Erfolg hatten Gudrun und Torsten jedoch beim Turnier der „dancecomp“ in Wuppertal (30.06./01.07`23). Am ersten Tag bereits Endrunde eines starken Turniers in der A-Klasse erreicht, starteten sie am Samstag im Großen Saal der Historischen Stadthalle in Wuppertal. Unter den Augen der Trainer erreichten sie im Starterfeld von 185 Teilnehmern die zweite Runde, und belegten in der Endabrechnung Platz 95. In diesem komplett internationalen Feld mit zwei ehemaligen Weltmeistern als Wertungsrichter (Edita Gozzoli, Aleksandr Makarov) 90 Paare hinter sich zu lassen, war für das auftrebende Tanzpaar der bisher größte WDSF-Erfolg.
Was Beide sich wünschen: auch die weiteren Paare des MTV Wolfenbüttel wie Sabrina und Dominik, Alicia und Matthias mögen rasch in die A-Klasse aufsteigen, um dann gemeinsam auf internationalem Parkett die Tanzbeine zu schwingen...
Antonina Sabien gewinnt die Mauerwerk Hausbau Open 2023 in Peine
Am ersten Wochenende der diesjährigen Sommerferien (vom 07.07. bis 09.07.2023) fanden auf der Tennisanlage des MTV Stederdorf von 1893 e.V. (Peine) sowie der des TC Florentine Berkhöpen e.V. (Edemissen) die Mauerwerk Hausbau Open 2023 statt. Gespielt wurde in den Altersklassen Mädchen und Jungen U12, U14 sowie U16.
Als Nummer 3 der Setzliste, ging bei den Juniorinnen U14 Antonina Sabien vom MTV Wolfenbüttel an den Start. Die junge Nachwuchsspielerin von Trainer Igor Djuranovic hatte in der ersten Runde Rast und musste so erst am späten Samstagabend ihr Viertelfinalmatch gegen Cosima Hasselmann vom TSC Isernhagen-Süd e.V. bestreiten. Am Ende stand ein guter und Selbstvertrauen gebender 6:2 und 6:0 Auftaktsieg. Am Sonntagmorgen stand dann das Halbfinale gegen die an Nummer 2 gesetzte Sophie Faulhaber vom SC Spelle-Venhaus an. Nach anfänglichen Nervositäten gelang es dem Nachwuchstalent vom MTV einen 1:3 Rückstand noch in 6:4 im ersten Satz umzuwandeln. Im anschließenden zweiten Satz gelang Antonina dann sogar ein fehlerloses 6:0. Dieser Sieg war gleichbedeutend mit dem Einzug in das Finale. Dort traf die junge Tennisspielerin dann auf die an Nummer 1 gesetzte Pauline Janssen vom Oldenburger TeV. Trotz tropischer Temperaturen um die 40°C, ging Antonina von Anfang an hochkonzentriert und mit festem Siegeswillen in die Tennispartie. Als Konsequenz stand zum Schluss ein eindrucksvoller und in der Klarheit so nicht zu erwartender 6:1 und 6:2 Sieg für die Lessingstädterin.
Diese hochklassige Leistung ist aber nur einmal mehr Beweis dafür, dass sich die harte Arbeit im Training bezahlt macht und die tolle Entwicklung des Nachwuchstalents weiter anhält. Gratulationen an die junge Tennisspielerin zu ihrem schönen Erfolg.